Tierbedarf

Tierbedarf: Tierzubehör und Tiernahrung

Wem die Gesundheit und das Wohlbefinden seines Tieres am Herzen liegt, sollte sich vor dem Kauf von Tiernahrung, Tierzubehör und Tierbedarf in jedem All ausreichend und eingängig informieren. Nicht jedes Futter und auch nicht jedes Spielzeug eignet sich für jedes Tier und letztendlich bringt jedes Tierzubehör seine individuellen Vor- und Nachteile mit sich. Wichtig ist es in hauptsächlich, dem Tier ein schönes Zuhause zu gestalten, in dem es sich rundum wohlfühlt, in dem es Ruhe, aber auch Unterhaltung, Beschäftigung und Spaß findet. Gutes Tierzubehör sowie artgerechtes Futter finden Sie stets online oder im Fachhandel.

Tierbedarf für Hunde

Tierbedarf

Ob vom Züchter, privat oder aus dem Tierheim: Spätestens dann, wenn alle Papiere unterschrieben sind und es nur noch wenige Tage dauert, bis der auserwählte Hund sein neues Zuhause betritt, gilt es dafür zu sorgen, dass alles perfekt vorbereitet ist. Dabei spielt es keine große Rolle, wie alt der Hund ist. Ob Welpe oder ausgewachsen, Hunde benötigen in jedem Fall ein gewisses Maß an Grundausstattung. Diese sollte selbstverständlich schon da sein, bevor der Hund tatsächlich ins Haus kommt. Falls Leine, Körbchen, Fressnäpfe und Co. nicht vom Vorbesitzer mitgegeben werden, muss schnell neues Equipment her.

Tierbedarf
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Nicht jedes Futter und auch nicht jedes Spielzeug eignet sich für jedes Tier.

Hundekörbe

Die durchschnittliche Schlafphase eines ausgewachsenen Hundes liegt bei rund 12 Stunden pro Tag, wobei sich diese zum Großteil aus entspanntem Dösen zusammensetzt. Umso wichtiger ist es, dem Hund einen angenehmen, weichen, gepflegten und konstanten Schlafplatz zu bieten, an dem er sich sicher und rundum wohl fühlt. Hundekörbe sind kein Muss, helfen dem neuen Schützling aber sich schneller einzugewöhnen. Insbesondere dann, wenn der Hund im Freien gehalten wird, sollte auf einen Hundekorb beziehungsweise eine weiche Schlafunterlage jedoch nicht verzichtet werden. Besonders für Welpen sollte das erste Bett besonders warm und kuschelig sein. Das Hundebett sollte in erster Schutz, Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Sehr beliebt sind weiche, gepolsterte Hundekissen und Stoffhütten, grundsätzlich tut es aber auch ein einfacher, ausreichend großer Korb, der an allen Seiten gepolstert ist.

Der richtige Platz

Nicht nur auf Material und Beschaffenheit kommt es an, sondern auch um den richtigen Platz. Insofern der Hund nicht ausschließlich im Freien gehalten werden soll, ist es wichtig, sich zuvor Gedanken darüber zu machen, wo in der Wohnung der Hundkorb Platz finden soll. Bereits bei der Auswahl des Hundekorbes ist darauf zu achten, wie viel Platz er wegnimmt und wo er in der Wohnung nicht stört. Schließlich muss nicht nur der Hund damit leben können, sondern auch Besitzer oder Besitzerin. Der Hundkorb sollte auf gar keinen Fall im Wege stehen und an einem möglicht ruhigen Ort platziert werden. Dies kann zum Beispiel das Wohn- oder Schlafzimmer sein. Eine Platzierung im Hausflur ist weniger zu empfehlen, da der Hund so in der Ruhephase immer wieder gestört werden könnte. Andererseits ist es wichtig, den Hund nicht aus dem Familiengeschehen auszuschließen. Ideal ist es, einen Platz zu wählen, der dem Hund einerseits ausreichend Ruhe bietet, es ihm andererseits aber auch ermöglicht, das tägliche Geschehen zu beobachten.

Hundebett reinigen

Bereits vor dem allerersten Gebrauch sollte der Hundekorb oberflächlich gereinigt werden. Dies dient dazu, eventuelle Allergieauslöser im Material bereits im Voraus zu entfernen. Dabei genügt ein feuchtes Tuch, mit dem sanft über die Oberfläche gestrichen wird. Doch auch später ist es wichtig, den Korb regelmäßig zu reinigen. Generell sollte der Korb in jedem Fall wöchentlich abgesaugt und abgebürstet werden. Bedacht werden sollte außerdem, dass der Hund regelmäßig Schmutz, Sabber und Urinreste hinterlässt. Aus diesem Grund ist eine Wäsche der Materialien ein bis zweimal im Monat unabdingbar. Grundsätzlich genügt es dabei, den Bezug abzunehmen und in die Waschmaschine zu stecken. Manche Körbe ermöglichen auch eine Wäsche des Innenraums, diese ist in der Regel allerdings nicht vonnöten. Zu beachten ist, dass beim Waschen ausschließlich milde, duftneutrale Seifen und Waschmittel verwendet werden sollten. Auf Waschmittel und aggressive Seifen ist dagegen unbedingt zu verzichten, da dies die Schleimhäute des Hundes reizen könnte.

Leinen und Halsbänder

Halsband und Leine sollten bereits von Anfang an zum Einsatz kommen. Wird der Fehler gemacht, den Hund zu lange frei herumlaufen zu lassen, gewöhnt er sich schnell daran und wird sich später nur widerwillig an der Leine führen lassen. Insbesondere bei Welpen gilt: Umso früher sie daran gewöhnt werden, desto besser.

Das richtige Halsband

Der Markt bietet aktuell eine reichhaltige Auswahl an vielen verschiedenen Halsbändern. Um das richtige Zubehör zu finden, ist es wichtig, sich an den Gewohnheiten des Hundes zu orientieren. Zieht der Hund oder nicht? Je stärker er zieht, desto breiter sollte das Halsband ausfallen. Zu verzichten ist dagegen auf sogenannte Stachelhalsbänder, die den Hund angeblich dazu trainieren sollen, sich das Ziehen abzugewöhnen. Wie Untersuchungen und Studien jedoch belegen konnten, bewirken Stachelhalsbänder eher das Gegenteil. Durch den Schmerz, der während des Ziehens vom Halsband ausgeht, wird bei vielen Hunden ein Fluchtreflex ausgelöst, der das Ziehen auf Dauer nur noch mehr verstärkt. Besser ist es, auf stabile, qualitativ hochwertige verarbeitete Halsbänder zu setzen. Grundsätzlich gilt, eher genähte, als einfach geklammerte Bänder zu wählen, die über einen stabilen, sicheren Verschluss verfügen. So ist für Hunde, die regelmäßig stark Ziehen, ein breites Lederhalsband ideal. Alternativ kann auf Geschirre aus Leder oder Nylon zurückgegriffen werden, die bequem um den ganzen Körper gelegt werden können und unnötiges Würgen und Schmerzen vermeiden. Bei kleinen Hunden oder Welpen genügt dagegen ein gutes Halsband aus Nylon vollkommen. Bei Welpen ist zudem darauf zu achten, dass sich das Halsband verstellen lässt und somit sozusagen mitwächst.

Die perfekte Leine

Die Leine sollte sich in erster Linie an der Größe des Hundes orientieren. Eine schwere Lederleine wird kaum für einen kleinen Welpen oder Yorkshire-Terrier in Frage kommen, wohingegen eine zarte Leine aus Nylon für große Hunderassen wie Golden Retriever oder Schäferhunde absolut unpassend ist. Um dem Hund ein Maximum an Freiheit und Auslauf zu gewährleisten, eigenen sich längenverstellbare Leinen, die mit nur einem Klick am Griff ein- oder ausgezogen werden können. Alternativ können auch sogenannte Revierleinen verwendet werden, sprich eine Kombination aus Halsband und Leine, die mittels einer Schlinge um den Hals des Hundes gelegt werden. Diese bringen den Vorteil mit sich, dass sie aufgrund des Klick-Verschlusses sehr schnell an- und abgelegt werden können. Besonders Hunde, die gerne im Wald oder im Gestrüpp rumtoben, profitieren von solchen Leinen, da das Halsband inklusive der Leine mit nur einem Klick abgelegt werden kann. So kann vermieden werden, dass sich der Hund während des Tobens verletzt oder gar hängen bleibt. Revierleinen eigenen sich allerdings nur für Hunde, die ruhig und perfekt bei Fuß gehen, da sich das integrierte Halsband bei starkem Ziehen ungehindert zuzieht und der Hund ständig übermäßig gewürgt wird. Wer sich unsicher ist, welche Leine sich für den Hund eignet, lässt sich idealerweise vor Ort im Fachhandel beraten oder informiert sich ausgiebig in den Online-Shops der Fachhändler.

Spielzeug für Hunde

Hunde ähneln Kindern, sie lieben Spielzeug. Eine kleine Auswahl an passendem Spielzeug darf in keinem Hundehaushalt fehlen. Nicht nur hilft es gegen Langeweile, sondern ermöglicht es dem Hund auch, sich richtig auszutoben oder gar etwas neues zu lernen. Zudem fördert Spielzeug bei jungen Hunden die Entwicklung und dient gleichzeitig dem Ausleben und der Entfaltung des natürlichen Spieltriebes. Die intensive Beschäftigung mit dem Tier und seinen Vorlieben festigt außerdem die Beziehung zwischen Hund und Halter und macht es möglich, mehr über den Charakter des Tieres zu erfahren. Sicher, wer bereits alte Kuscheltiere oder Bälle besitzt, darf auch gern diese verwenden, um dem Liebling ausreichend Spiel und Spaß zu ermöglichen. Alternativ kann jedoch auch auf spezielles Hundespielzeug zurückgegriffen werden, beispielsweise Quitschies, Frisbees, Bälle, Taue, Ringe, Plüsch-, Schwimm-, Kau-, Welpen- oder Intelligenzspielzeug. Besonders beliebt sind so zum Beispiel Zerrspielzeuge mit Ziehgummi, mit denen sich auch zwei Hunde zur gleichen Zeit beschäftigen können. Dies fördert den Umgang miteinander und sorgt zudem für ausreichend Spaß und Auslastung.

Bei der Wahl des passenden Spielzeuges gibt es einige grobe Kriterien, an denen man sich orientieren kann. Zum einen spielt die individuelle Größe des Hundes eine große Rolle. Ist das Spielzeug zu klein, besteht schnell die Gefahr des Verschluckens. Ist es zu groß, wird der Hund kaum Interesse daran zeigen. Zum anderen gilt es auf die Vorlieben und den Charakter des Hundes zu achten. Ein Hund, der gerne im Freien tobt, rennt und jagt, wird so beispielsweise viel mehr Freude an einem Frisbee haben, als ein Hund, der lieber gemütlich Zuhause auf seinem Kauknochen herumkaut. Andere Hunde lieben es, im Wasser zu spielen. In dem Fall eignet sich ein kleiner Hundepool, der im Garten oder auf der Terrasse Platz finden kann. Desweiteren ist es wichtig, auf das Material zu achten. Leider gibt es immer noch eine Reihe an Spielzeugen, die aufgrund der Materialzusammensetzung Allergien auslösen können beziehungsweise die Gesundheit des Hundes potentiell nachträglich beeinflussen können. Auf Schadstoffe wie Weichmacher oder Bleichmittel ist in jedem Fall zu verzichten. Dies gestaltet sich allerdings nicht immer so einfach, da deren Einsatz innerhalb von Tierzubehör immer noch nicht konkret gesetzlich geregelt ist. Auch Stofftiere sollten nur unter Vorbehalt zum Einsatz kommen, das kleine Bestandteile wie Knopfaugen schnell abgerissen und verschluckt werden können. Besser ist es in dem Fall, ausschließlich hochwertig verarbeitete Stofftiere zu verwenden, die ausschließlich aus Textilien bestehen und ohne zusätzliche feste, aufgenähte Bestandteile aus Plastik oder Metall auskommen. Grundlegend gilt, eher Spielzeug zu wählen, dass aus Naturstoffen, zum Beispiel Naturlatex besteht. Auf Plastik beziehungsweise Kunststoff, das leicht brechen und splittern kann, ist im Zweifelsfall eher zu verzichten.

Hundehütten

Soll der Hund ausschließlich im Außenbereich gehalten werden, gilt eine Hundehütte als unverzichtbare Grundausstattung. Welche Hundehütte sich für welchen Hund tatsächlich eignet, kann pauschal leider nicht beantwortet werden. Wichtig ist es, sich in erster Linie an der Größe des Hundes zu orientieren. Bei der Wahl der Hundehütte ist darauf zu achten, dass das Tier ausreichend Platz hat, um sich zu drehen und sich bequem und auch ausgestreckt hinzulegen. Eine zu enge Hundehütte wäre nicht nur unbequem, sondern würde sich auch viel zu schnell übermäßig aufwärmen. Im Gegenzug sollte allerdings auch auf zu große Hundehütten verzichtet werden, da sich der Hund darin schnell verloren fühlen könnte. Zur individuellen Bemessung gibt es verschiedene Formeln, grundsätzlich gilt: Die Hundehütte sollte in etwa 1,2 mal so lang und 1,2 mal so hoch wie der Hund selbst sein. Die Breite sollte 1 mal so breit wie die Länge des Hundes sein und der Eingang 0,8 mal so hoch wie die Schulterhöhe des Hundes. Doch auch hinsichtlich der Ausstattung gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Da die Hundehütte in erster Linie Schutz, Ruhe, Gemütlichkeit und Sicherheit vermitteln sollte, muss sie gut gedämmt und im Idealfall mit einer wärmeisolierenden Unterlage ausgestattet sein. Wichtig ist es, dass sie keine Nässe durchlässt und auch starker Witterung problemlos standhält. Gut eigenen sich Hütten aus massivem Holz, aber auch aus stabilem Kunststoff, das sich besonders leicht reinigen lässt.

Maulkörbe

In vielen Städten ist das Bus- und Bahnfahren mit Hund ausschließlich mit Maulkorb erlaubt. Auch beim Tierarzt kann ein Maulkorb von Nutzen sein, insofern der Hund dazu neigt, aus Angst zuzuschnappen. Viele Besitzer scheuen sich dennoch, dem Hund einen Maulkorb anzulegen, da sie glauben, er quäle den Hund oder störe ihn nur unnötig. Bei gutem Training und langsamer Gewöhnung kann ein Maulkorb allerdings auch als positiv empfunden werden. Selbstverständlich benötigt es einiges an Zeit und Ruhe, um den Hund an das neue Zubehör zu gewöhnen. Hier benötigt es Verständnis und eine ruhige Hand, um den Hund nicht das Gefühl zu geben, gezwungen, eingeengt oder gar bestraft zu werden. Gerne kann mit Klicker oder mit Leckerlies gearbeitet werden, um dem Hund bezüglich des Maulkorbes ein positives Gefühl zu vermitteln. Bei der Auswahl des Korbes ist darauf zu achten, dass er möglichst leicht und dennoch stabil ist. Gut geeignet sind Körbe aus Metall, aber auch aus Kunststoff. Erstere zeichnen sich vor allem durch ihre unschlagbare Stabilität und Haltbarkeit aus, zweitere durch ihr sehr geringes Gewicht und Pflegeleichtigkeit. Er sollte exakt so angepasst sein, dass der Fang und die Lefzen des Hundes darin ausreichend Platz finden und dass die Stelle, an der die Nase aufliegt, weich gepolstert ist. Der Hund sollte zudem auch mit dem Korb frei und unbeschwert atmen, trinken und hecheln können. Auch Leckerlies sollten problemlos durchgereicht werden können und der Verschluss sollte sich schnell und einfach öffnen und wieder verschließen lassen. Beim Verschluss kann zum einen auf einfache Klickverschlüsse, aber auch auf Verschlüsse mit schnalle zurückgegriffen werden. Im Zweifelsfall sollten eher zweitere gewählt werden, da das laute Klicken des Verschlusses den Hund anfangs sehr erschrecken könnte.

Fressnäpfe

Auf Tierfutter und Wasser sollte der Hund stets unbeschränkten Zugriff haben. Wer mehrere Hunde besitzt, sollte jedem Hund seinen eigenen Napf besorgen. So kommt es nicht zu Revierkämpfen und eventuellem Futterneid. Grundsätzlich existieren zahlreiche Varianten von Näpfen. Hinsichtlich des Materials hat man so zum Beispiel die Wahl zwischen Kunststoff, Metall oder Keramik. Sehr zu empfehlen sind Tierfutter-Näpfe aus Metall beziehungsweise Edelstahl, da diese im Gegensatz zu Näpfen aus Plastik oder Keramik nicht brechen oder langfristig spröde werden. Edelstahl-Näpfe lassen sich zudem besonders leicht reinigen. Auf herkömmliche Spülmittel sollte dabei möglichst verzichtet werden. Grundsätzlich genügt es, den Napf mit etwas heißem Wasser auszuspülen. Befinden sich eingetrocknete Futterreste darin, kann der Napf zuvor etwa 20 Minuten in heißem Wasser eingeweicht werden. Doch Achtung bei Kunststoff-Näpfen. Werden diese oft heiß ausgespült, können sich möglicherweise gesundheitlich bedenkliche Chemikalien freisetzen, die im Futter nichts verloren haben.

Hundehygiene

Hundehygiene ist ein wichtiger Aspekt, insofern es um die langfristige Erhaltung der Gesundheit geht. Dies gilt nicht nur für den Hund selbst, sondern auch für den Besitzer. Ein Hund, der nicht regelmäßig gepflegt wird, schleppt schnell Flöhe, Zecken oder Bakterien an. Hunde lieben lange Spaziergänge in der Natur, bei denen sich Ungeziefer und Schmutz manchmal nicht vermeiden lässt. Für unterwegs eignen sich moderne Pflegehandschuhe, mit denen Schmutz zügig und zuverlässig abgebürstet werden kann. Wichtig ist es, den Hund bei starker Verschmutzung sofort zu baden und sein Fell mit einem milden Hundeshampoo zu waschen. Auf herkömmliches Shampoo oder Seifen sollte dagegen verzichtet werden, da diese das natürliche Feuchtigkeit und das empfindliche Gleichgewicht des Felles negativ beeinflussen können. Um Augen und Ohren zu reinigen, sollte ausschließlich Wasser oder auch ein spezielles Pflege- und Reinigungsmittel für die empfindlichen Stellen zum Einsatz kommen. Perfekt eigen sich so zum Beispiel milde Augenwischtücher, die die Augen sanft reinigen und gleichzeitig pflegen und beruhigen. Im Sommer sind zudem spezielle Anti-Ungeziefer- oder Anti-Zecken-Mittel zu empfehlen, die lästige Tierchen gezielt abwehren. Ein absolutes Muss für jede Hunde-Hausapotheke sind außerdem geeignet Mittel zur schnellen Zeckenentfernung. Gut eigen sich herkömmliche Zecken-Zangen, mit denen sich das Ungeziefer sicher greifen sowie unkompliziert und für den Hund schmerzfrei herausziehen lässt.

Hundeboxen und Autozubehör

Wird der Hund regelmäßig im Auto transportiert, sollte auf eine entsprechende Box oder ein stabiles Gitter nicht verzichtet werden. Gitter aus Metall gibt es bereits zum günstigen Preis online zu kaufen. Diese können zumeist schnell und flexibel an der Rückbank angepasst werden. Je nachdem, um was für eine Art von Auto es sich handelt, muss allerdings gegebenenfalls explizit auf die individuellen Maße geachtet werden. Für gewöhnlich werden Gitter jedoch vom Hersteller entsprechend ausgewiesen, so dass schnell und unkompliziert festgestellt werden kann, ob sich das Gitter zur Montage im persönlichen Fahrzeug eignet. Desweiteren gibt es auch Gitter, die sich in Höhe und Länge flexibel verstellen lassen, so dass sie in nahezu jedem Fahrzeug montiert werden können. Ein Hundegitter lohnt sich insbesondere für größere Hunde, die eine Hundebox nur einengen würde. Handelt es sich dagegen um einen sehr kleinen Hund, genügt in der Regel eine stabile Box aus Kunststoff, Nylon oder Metall, die auf Reisen mittels Griff flexibel transportiert werden kann. Transportboxen aus Nylon sind weich gepolstert und eignen sich besonders für kurze Ausflüge. Der Nachteil ist, dass sie regelmäßig gereinigt werden müssen, um Haare und Gerüche zu entfernen. Zum schnellen Transport eignen sich auch Boxen aus Plastik, allerdings sind diese nicht so haltbar wie Boxen aus Metall und bieten im Sommer eventuell eine geringe Luftzirkulation. Für den regelmäßigen, langfristigen Gebrauch im Auto eignen sich Boxen aus Metall tendenziell besser, da sie sehr stabil, langlebig sowie pflegeleicht sind und dem Hund ausreichend frische Luft gewährleisten. Da sie allerdings schwerer zu transportieren sind als Boxen aus Nylon oder Plastik, eignen sie sich eher als feste, im Auto integrierte Box.

Tierbedarf für Katzen

Katzen sind in der Regel sehr anspruchsvoll. Insbesondere dann, wenn die Katze ausschließlich in der Wohnung gehalten wird, sollte auf entsprechendes Tierzubehör keinesfalls verzichtet werden. Auch sind Katzen in der Regel wählerischer als Hunde. Eine Katze wird selten an einem Stöcken oder einem schlichten Stofftier Freude finden. Gut eignen sich dagegen Spielsachen, die die Katze ihren Jagdtrieb ausleben lassen. Katzen sind zudem sehr reinliche Tiere und lieben Ordnung und Sauberkeit. So wird ein Katzenklo immer dann unverzichtbar, wenn die Katze nicht frei und ungehindert nach draußen kann. Auch Kratzbäume, Körbe, Betten und Boxen gelten als unverzichtbare Grundausstattung, um dem Tier ein möglichst angenehmes, abwechslungsreiches und tiergerechtes Zuhause zu bieten.

Katzenkörbe

Ein Katzenkorb ist nicht unbedingt notwendig, kann der Katze aber als konstanter Schlafplatz dienen. Andererseits kann es aber auch sein, dass die Katze den Korb nicht annimmt und lieber auf dem Boden, auf der Couch, in einem ausgedienten Karton oder dem Bett schläft. Dies ist jedoch nicht voraussehbar. Wichtig ist es, die Katze zu nichts zu zwingen, denn jede Katze besitzt ihre eigene Persönlichkeit. Um Fehlkäufe zu vermeiden, sollte man sich vor dem Kauf an einigen groben Kriterien orientieren. In erster Linie ist es wichtig, der Katze eine möglichst große Auswahl zu bieten. Manche Katzen fühlen sich in kleineren Körben wohler, andere in großen Hundekörben. Um der Katze den Korb schmackhaft zu machen, empfiehlt es sich außerdem, mit Katzenminze oder Baldrian zu arbeiten. Der Geruch lockt die Katze an und ermöglicht es ihr, den Korb mit etwas Positivem zu verknüpfen. Manche bevorzugen ein offenes Körbchen ohne Verschluss, andere geschlossene Weidekörbe, die gleichzeitig als Versteck dienen und auch flexibel als Transportbox eingesetzt werden können. Generell gilt jedoch, dass nur die wenigsten Katzen geschlossene Körbe vollkommen angstfrei annehmen.

Katzenboxen

Klassische, runde Weidenkörbe bestehen aus Naturmaterialien aus Weidengeflecht oder Wasserhyazinthe. Manche Katzen lehnen solcherlei Körbe grundsätzlich ab, andere fühlen sich darin rundum wohl und nutzen den Korb auch als heimische Schlafgelegenheit. Allerdings bringen klassische Weidekörbe mit Gitterverschluss an der Front auch einen Nachteil mit sich. Wenn die Katze während des Transport aufgrund von Angst oder Aufregung pinkelt, rieselt der Urin nur allzu leicht durch die durchlässigen Weidenstreben. In dem Fall kann der Korb zwar abgewaschen, aber nicht gänzlich keimfrei gereinigt werden. Klassische Weidenkörbe eignen sich somit eher für relativ ruhige, angstfreie Katzen, die mit gelegentlichem Stress recht gelassen umgehen können. Alternativ zum Weidenkorb können auch Katzenboxen aus Kunststoff verwendet werden. Diese bringen den Vorteil mit sich, dass sie recht leicht sind und sich einfach reinigen lassen. Zwecks der Größe sollte darauf geachtet werden, dass die Katze sich darin bequem hinlegen und auch ausstrecken kann. Katzenboxen gibt es zudem in sämtlichen Formen und Farben, so dass sie auch hinsichtlich der Optik Weidenkörben in nichts nachstehen müssen.

Katzenbetten und Katzenkissen

Alternativ zum Katzenkorb können der Katze auch sogenannte Katzenbetten oder Katzenkissen angeboten werden. Auch wenn es wichtig ist, sich im Voraus über technische Daten und Fakten zu informieren, entscheiden auch hierbei letztendlich die Vorlieben der Katze, welche Modelle in Frage kommen. Katzen, die sich gerne auf Decken und Kissen legen oder gerne auf den Boden schlafen, werden ein Katzenkissen einem Korb vielleicht bevorzugen. Katzen dagegen, die liebend gern in Kartons oder Behältern liegen, werden ein Bett beziehungsweise einen Korb, in den sie sich richtig einkuscheln können, wohl eher als würdigen Schlafplatz annehmen. Auch Katzenkissen und -betten gibt es online und im Fachgeschäft in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Farben. Ob rund oder eckig, wichtig ist es, auf ein möglichst weiches, gut gepolstertes und schadstofffreies Material zu achten, dass einen geringen Eigengeruch besitzt. Auch die Bezüge sollten nach Bedarf abgenommen und ausgewaschen werden können. Des weiteren ist es wichtig, das Bett oder das Kissen regelmäßig abzusaugen, da sich sonst übermäßig viele Haare ansammeln und die Katze sich so gegebenenfalls nicht mehr wohlfühlt. Wer sich unsicher ist, welches Modell wirklich etwas taugt und von Katzen allgemein gut angenommen wird, orientiert sich idealerweise an den Online-Bewertungen der Kunden.

Katzenklos und Katzenstreu

Katzenklo und Katzenstreu sind stets heikle Themen für den Besitzer. Denn werden Toilette oder Streu nicht akzeptiert, wird das Geschäft schnell einmal in der Wohnung verrichtet. Wichtige Themen sind die Wahl des passenden Katzenstreus, die Hygiene, die Belüftung, der Geruch und der Grad an Sauberkeit der Katze. So bevorzugen Katzenbesitzer oftmals Toiletten mit Deckel und Klappe, da so der Geruch von Außen nicht so stark wahrgenommen wird. Für die Katze kann dies allerdings schnell unangenehm werden, da sich der Geruch umso stärker im Innenraum verbreitet. Da Katzen eine wesentlich empfindlichere Nase als Menschen besitzen, kann dies bei dem Tier schnell zu Unsauberkeit führen. Fühlt sich die Katze in ihrer Toilette unwohl, wird sie ihr Geschäft lieber auf dem Wohnungsboden verrichten. Grundsätzlich eignen sich somit Toiletten ohne Deckel besser. Damit der Geruch sich nicht verbreitet, ist dabei auf eine äußerst penible, tägliche Reinigung zu achten. Das Katzenklo sollte dabei täglich mindestens einmal ausgeschippt und gesäubert werden. Alle ein bis zwei Wochen sollte das Streu zudem komplett ausgewechselt und die Toilette gründlich mit Wasser und Reinigungsmittel gesäubert werden. Da das Ausschippen ziemlich aufwändig ist, empfiehlt es sich außerdem, einen speziellen Litter-Locker, sprich Mülleimer, neben der Toilette stehen zu haben, in dem altes Streu und Kot schnell, bequem und geruchssicher entsorgt werden kann. Wer für noch etwas mehr Komfort und Bequemlichkeit sorgen möchte, sollte zudem über die Anschaffung eines intelligenten beziehungsweise annähernd selbstreinigenden Katzenklos nachdenken. Solche Modelle sind mit einem herausnehmbaren Sieb ausgestattet, das das Streu automatisch vom Katzenkot trennt. Das Sieb muss somit nur leicht angehoben und geschüttelt werden, um alle Überreste zuverlässig aufzufangen und anschließend entsorgen zu können.

Auch beim Streu können Katzen sehr wählerisch sein. Jede Katze hat ihre eigenen, individuellen Vorlieben, was die Beschaffenheit und die Art des Katzenstreus betrifft. Am besten ist es, sogenanntes Öko-Streu aus natürlichen Rohstoffen zu verwenden, denn diese sind besser für die Umwelt als herkömmliche Mineralstreus beziehungsweise Ton. Zudem ist Öko-Katzenstreu in der Regel um einiges günstiger, klumpt und bindet Gerüche aber annähernd eben so gut. Auch gibt es Streu aus groberen Holzstücken. Der Vorteil ist, dass dieses für gewöhnlich weniger an den Pfoten hängen bleibt sowie sehr günstig und natürlich ist. Der Nachteil ist, dass sich viele Katzen auf den großen, groben Stücken nicht wohlfühlen und ihr Geschäft nicht so gut vergraben können. Bei Wechsel der Katzenstreu-Sorte sollte in jedem Fall äußerst behutsam und langsam vorgegangen werden. Hat sich die Katze über lange Jahre hinweg erst einmal an eine Sorte gewöhnt, wird sie, ähnlich wie beim Tierfutter, nur schwer eine neue akzeptieren. Die neue Sorte sollte langsam zur alten gemischt werden, so dass sich die Katze Schritt für Schritt daran gewöhnen kann. Beim Streu ist außerdem zu beachten, dass es sich leicht in den Pfoten absetzt und so potentiell durch die gesamte Wohnung geschleppt wird. Um dies zu vermeiden, kann eine sogenannte Schmutzfangmatte verwendet werden. Diese Matte muss lediglich vor der Toilette platziert werden und fängt so einen Großteil des hängen gebliebenen Streus zuverlässig ab.

Spielzeug für Katzen

Ähnlich wie bei Hundespielzeug gibt es auch für Katzen eine reichhaltige Auswahl an verschiedenem Tierbedarf. Gutes, artgerechtes Spielzeug bringt Spaß und Aufregung in den Katzen-Alltag, so dass es in keinem Katzenhaushalt fehlen sollte. Zudem schärft es die Sinne und hilft der Katze dabei, ihren natürlichen Jagd- und Spieltrieb aufrecht zu erhalten. Zur Auswahl stehen unter anderem Tunnel, Spielangeln und -mäuse, Bälle, Spielhäuschen und Kratzspielzeug. Insbesondere Stadtkatzen verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Haus oder in der Wohnung und brauchen somit eine Alternative zu Bäumen und Beute. Auch zum Training und zur Gewichtskontrolle eignen sich diverse Spielzeuge, um eine stetige Gewichtszunahme zuverlässig zu vermeiden. Wer sich nicht sicher ist, welches Spielzeug zur eigenen Katze passen könnte, sollte sich nicht nur an der Größe der Katze und der Qualität des verwendeten Materials orientieren, sondern auch an dem Charakter der Katze. Handelt es sich um eine besonders neugierige, schlaue und aufgeweckte Katze, eignen sich besonders gut Intelligenzspiele, beispielsweise Futterlabyrinthe oder Snack-Bälle. Besonders verspielte, junge Katzen lieben dagegen Spielangeln oder Beschäftigungsspielzeug, das zum stundenlangen Jagen anregt.

Fressnäpfe und Trinkbrunnen

Da Katzen sehr reinliche Tiere sind, bevorzugen sie auch bei ihren Fress- und Trinknäpfen ausschließlich sehr saubere Behälter. Gut eigenen sich Schalen aus Metall oder Keramik, die sich einfach mittels etwas heißem Wasser reinigen lassen. Eingetrocknete Tierfutter-Reste sollten dabei ohne Seife, sondern ausschließlich mittels Einweichen in heißem Wasser entfernt werden. Um der Katze einen zusätzlichen Unterhaltungswert zu geben, eignen sich besonders Trinkbrunnen. Viele Katzen lieben es, sich mit solchen Brunnen zu beschäftigen. Zudem regen Trinkbrunnen dazu an, mehr zu trinken, da Katzen dazu neigen, nur sehr, sehr wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Insbesondere bei Katzen, die vorrangig trockene Tiernahrung fressen, stellt ein Trinkbrunnen eine willkommene, spannende Alternative zu einfache Trinknäpfen dar.

Katzenbäume

Hauskatzen benötigen Katzenbäume vorrangig, um sich ihre Krallen daran zu wetzen und um sich darin ein Versteck oder einen Platz zum Ausruhen und Schlafen zu suchen. Auf einen Kratzbaum sollte auf gar keinen Fall verzichtet werden, insofern sich die Katze ausschließlich in der Wohnung aufhält, denn sonst droht die Gefahr, dass sich das Tier ungehindert an den Möbelstücken auslässt. Zur Auswahl stehen unter anderem handelsübliche Sisal-Kratzbäume, aber auch Kratzbäume aus Naturholz. Sisal-Kratzbäume gelten dabei als echte Allrounder und lassen sich für gewöhnlich je nach Größe und Art schnell und einfach montieren. Der Nachteil liegt darin, dass sie meist nicht so robust sind wie ein Naturholz-Katzenkratzbaum, denn die einzelnen Teile müssen mittels Gewindeschrauben ineinander geschraubt werden. Hierbei ist es wichtig, auf Qualität zu achten, denn handelt es sich um ein minderwertiges Modell, können sich die Schrauben auf Dauer gegebenenfalls lockern und den Kratzbaum zum Wackeln bringen. Gute, stabile Modelle gibt es mittlerweile allerdings zum günstigen Preis online zu kaufen. Wer etwas mehr Geld investieren kann, kann sich aber auch für einen Katzenbaum aus stabilem Naturholz entscheiden. Diese Art von Katzenbaum bringt den Vorteil mit sich, dass sie sehr robust und lange haltbar ist. Generell kann hier von einer stabileren, sichereren und hochwertigeren Verarbeitung ausgegangen werden, allerdings stehen hierbei auch nicht so viele Formen und Farben wie beim herkömmlichen Sisal-Kratzbaum zur Auswahl. Um absolute Hingucker handelt es sich dagegen bei Katzenbäumen aus Banana Leaf, sprich aus handgeflochtem aus Bananenblatt. Diese Katzenbäume sind zumeist etwas teurer, sehen aber unglaublich gut aus, sind sehr belastbar und eigenen sich hervorragend, um sich die Krallen daran zu wetzen.

Katzenminze

Katzenminze riecht ein wenig nach Zitrone und besitzt auf Katzen, ähnlich wie Baldrian, eine euphorisierende Wirkung. Wird sie ordnungsgemäß eingesetzt, kann sie der Katze helfen, sich zu entspannen, sich in ihrer Umgebung wohl zu fühlen oder gar den Spieltrieb neu zu entfachen. Manche Katzen reagieren auf Katzenminze allerdings ziemlich heftig und tendieren aus Euphorie zum Kratzen und Beißen. In dem Fall isst darauf eher zu verzichten. Ansonsten kann die Minze entweder selbst angebaut oder auch im Fachhandel gekauft werden. Sehr beliebt sind kleine Jutesäckchen oder Stofftiere, die mit Katzenminze gefüllt sind. Viele Katzen lassen sich damit zum Spielen anregen oder gar in die Transportbox locken, weswegen ihr Einsatz sich durchaus als sinnvoll erweisen kann. Bedenken, dass Katzenminze giftig sein könnte, sind übrigens unbegründet. In der Form, wie sie online oder im Fachgeschäft angeboten wird, geht davon keinerlei Gefahr aus.

Katzennetz und Katzenklappen

Eine Katzenklappe ist immer dann von Vorteil, wenn die Katze beispielsweise daran gewöhnt ist, ihr Geschäft draußen zu verrichten. Freigänger profitieren enorm von einer in der Tür eingebauten Katzenklappe, da sie so frei entscheiden können, wann sie raus möchten. Auch für den Besitzer stellen solcherlei Klappen eine enorme Erleichterung dar, da so das lästige Auf- und Zuschließen der Tür entfällt. Zu bedenken ist allerdings, dass es bei erstmaliger Montage einen relativ großen Aufwand darstellt, die klappe ordnungsgemäß einzubauen. In der Regel muss ein Fenster aus der Tür gesägt werden, um darin die Klappe zu befestigen. Insbesondere Laien sollten sich hier gegebenenfalls Hilfe durch einen geschulten Handwerker besorgen. Dazu kommt, dass Katzenklappen auch anderen Tieren das Eindringen ins Haus ermöglichen, dies kommt allerdings nur relativ selten vor. Zudem gibt es auch Klappen, die sich flexibel und nach Bedarf mittels einer Sperre öffnen und verschließen lassen.

Nur allzu leicht kann die Katze auf dem Balkon dazu verleitet werden, auf dem Geländer zu herum zu klettern oder den vorbei fliegenden Vögeln nachzujagen. Ein Katzennetz eignet sich immer dann, wenn die Wohnung über einen Balkon verfügt und sich zum Beispiel höher als im ersten Obergeschoss befindet. Das Netz hindert die Katze daran, zu flüchten oder vom Balkon zu fallen. Wichtig ist es, sich vorher die genauen Maße des Balkons zu notieren und das Netz anhand dessen auszuwählen. Bei der Montage ist zudem darauf zu achten, dass sämtliche Stellen gut abgedichtet und sicher verschlossen sind. Desweiteren sollte man sich Gedanken darüber machen, wo das Netz befestigt werden soll. Stehen bereits mehrer Säulen oder Tragebalken zur Verfügung, stellt dies in der Regel kein Problem dar. Ansonsten sind Netze zu wählen, die mit speziellen, einfach und flexibel zu montierenden Befestigungsstäben daherkommen.

Tierbedarf für Kleintiere und Vögel

Auch Vögel und Kleintiere, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, benötigen selbstverständlich passenden Tierbedarf und gutes Tierzubehör. Wichtig sind in erster Linie qualitativ hochwertige Ställe, Gehege und artgerechtes Tierfutter, doch auch am Käfigzubehör sowie am Spielzeug sollte auf gar keinen Fall gespart werden, um den Schützlingen trotz Wohnungshaltung ein schönes, abwechslungsreiches Leben zu ermöglichen.

Ställe und Gehege

Die natürlichste Haltung für kleine Tiere ist sicher die Haltung im Garten beziehungsweise Außengehege. Kommt diese allerdings nicht in Frage, kommen Kaninchen, Meerschweinchen, Mäuse, Ratten und Hamster am besten in ausreichend großen Ställen und Gehegen unter. Ställe bieten Kleintieren sowohl im Außen-, als auch im Innenbereich, einen gemütlichen Unterschlupf, der zum Wohlfühlen, Schlafen und Entspannen einlädt. Für den Innenbereich eignen sich vorrangig Ställe aus Metall oder Kunststoff, die im Bodenbereich mit weichem Naturmaterial wie beispielsweise feinem Sägemehl oder Heu ausgelegt werden können. Zu achten ist dabei auf die richtige Größe. Das Tier sollte sich dabei ausreichend bewegen, drehen und ausstrecken können. Manche Ställe sind zusätzlich mit diversen Spielsachen, Brücken, Tunneln oder Höhlen ausgestattet, die dem Tier als willkommene Abwechslung, als Schlafplatz oder als Versteck dienen können. Für den Außenbereich eignen sich dagegen robuste Gehege aus massivem Holz und Metall besser, da diese gut vor Nässe und Kälte isolieren. Ein Stall im Freien sollte auf jeden Fall überdeckt platziert werden, so dass er vor Witterungen weitestgehend geschützt ist. Desweiteren ist darauf zu achten, dass kein direkter Bodenkontakt besteht, da sonst eine Auskühlung der Bodenfläche droht. Der Stall sollte zudem ausreichend Bewegungsfreiheit und Auslauf sowie eine integrierte Schlafhöhle bieten. An kalten Tagen ist eine dichte, warme Einstreu nicht zu vernachlässigen, damit sich das Tier auch bei kühleren Temperaturen warm einkuscheln kann.

Käfige

Käfige gibt es sowohl führ Vögel, als auch für Kleintiere wie Hamster oder Meerschweinchen. Für Vögel eignen sich insbesondere großzügige, abgerundete Käfige, die ein vollkommenes Ausbreiten der Flügel ermöglichen, ohne dabei an den Gittern anzustoßen und der Größe der Vögel im Allgemeinen gut angepasst sind. Die Mindestmaße für ein Wellensittichpaar sollten so zum Beispiel mindestens 70 cm x 40 cm x 50 cm (Länge x Breite x Höhe), besser aber 120 cm x 50 cm x 80 cm betragen. Vogelkäfige sollten zudem mit kleinen Spielelementen und Schaukeln ausgestattet sein, die Langeweile und Apathie vorbeugen. Auch Ess- und Schlafplatz sollten bereits integriert sein, so dass sich das Tier darin rundum Zuhause fühlen kann. Das selbe gilt für Käfige für Kleintieren wie Mäuse oder Meerschweinchen. Die Tiere sollten sich darin frei bewegen können und ausreichend Möglichkeiten finden, um zu spielen, zu laufen, zu schlafen, zu fressen und zu trinken.

Käfigzubehör

Erst mit dem richtigen Käfigzubehör wird ein Käfig für Kleintiere und Vögel angenehm und interessant. So gehört in einen guten Käfig nicht nur ein ausreichend großer Unterschlupf, sondern auch beispielsweise eine Spielburg, diverse Spiel- und Hängeschaukeln oder auch ein Hamsterrad. Natürlich eignet sich nicht jedes Zubehör für jede Tierart. So benötigen Vögel wie Wellensittiche in erster Linie Nester und Nistmaterial, Badehäuschen, Schaukeln sowie Tränken, wohingegen Kleintiere wie Mäuse eher Häuschen, Höhlen, Tunnel, Näpfe, Brücken, Treppen und Laufräder benötigen. Hinsichtlich der Materialien gestaltet sich die Auswahl ebenso groß. Kleintiere bevorzugen gewöhnlicherweise Tierzubehör aus Holz, an dem sie nach Bedarf auch nagend können, wohingegen sich Tierzubehör aus Kunststoff besonders gut für Vogelkäfige eignet, da es sich einfach reinigen lässt.

Spielzeug für Kleintiere und Vögel

Passendes Spielzeug darf in Käfigen und Gehegen nicht fehlen, denn auch Kleintiere und Vögel möchten unterhalten und beschäftigt werden. Spielzeug gibt es unter anderem aus Holz, aus Kunststoff und aus Textilien wie Baumwolle. Für Vögel eignen sich besonders Hänge- und Intelligenzspielzeuge, Kletterseile und -gerüste, Schaukeln sowie Pick- und Zupfspielzeug, mit denen sie sich stundenlang beschäftigen können. So können beispielsweise kleine Leckerlies darin versteckt werden, die die Vögel eigenständig herauspicken müssen. Apathie und Langeweile kann so auch im Käfig effektiv vorgebeugt werden. Bei Spielzeug für Kleintiere sollte vorrangig anhand der individuellen Tierart und deren Vorlieben gewählt werden. Ratten sind zum Bespiel sehr clevere, agile Tiere, die stets und ständig nach Unterhaltung, Bewegung und Beschäftigung suchen. Gut eignen sich hier Nagebretter und Stämme aus Naturmaterialien, Tunnel sowie Spielzeuge, bei denen kleine Leckerlies freigelegt werden können. Bälle und Kletterburgen halten die Nager zudem fit und geben Langeweile und Bewegungsmangel keine Chance.

Futter für Kleintiere und Vögel

Auch Vögel und Kleintiere wollen artgerecht und abwechslungsreich gefüttert werden. Mit abgepacktem Futter aus dem Fachgeschäft bekommt man die Tiere zwar satt, besonders schmackhaft und gesund sind diese Futtersorten oft jedoch nicht. Bei Vögeln wie Wellensittichen ist darauf zu achten, Körnerfutter mit Frischfutter sowie ausreichend Wasser und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmitteln aufzuwerten. Körnerfutter bildet dabei die Grundlage bei der Haltung von Vögeln. Ein gutes Tierfutter sollte dabei aus einer Mischung von verschiedenem Saatgut bestehen und sich ausgewogen zusammensetzen. Je nach Konstitution des Vogels sollte ein individuelles Mischverhältnis bestehen. Vögel, die zu Übergewicht neigen, sollten vermehrt Grassamen bekommen, Tiernahrung für Vögel mit Lebererkrankungen sollte dagegen etwas Mariendistel beigemischt werden. Körnerprodukte sollten zudem regelmäßig gewechselt werden, um so festzustellen, welches Futter sich am besten eignet. Um eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu gewährleisten, muss das Körnerfutter außerdem mit frischem Obst und Gemüse ergänzt werden. Gut eignen sich unter anderem grüne Blattsalate sowie Äpfel, Mais, Beeren und Feigen.

Ähnlich wie bei Vögeln verhält es sich bei Nagern und Kleintieren. Auch hier sollte das Tierfutter aus einer ausgewogenen Kombination aus Trocken- und Feucht- beziehungsweise Frischfutter bestehen. Die Tiernahrung sollte reich an geeigneten Gemüsessorten wie Salat, Tomaten, Paprika und Gurken sowie an frischem Obst, beispielsweise Äpfeln und Trauben sein. Frischfutter sollte ausschließlich gewaschen und getrocknet gefüttert werden. Tierfutter, das nicht gefressen wird, sollte möglichst schnell entsorgt werden, das es sonst gären kann. Ergänzend zum frischen Futter kann Heu und Trockenfutter angeboten werden, das über einen hohen Rohfaseranteil verfügen sollte. Auf Bestandteile wie Zucker sollte verzichtet werden, da diese die Zähne sowie die allgemeine Gesundheit der Tiere negativ beeinflussen kann. Wichtig ist es außerdem, nur kleine Portionen zu füttern, denn trockenes Futter darf nur als Ergänzung betrachtet werden. Für ein Tier genügt ein Esslöffel pro Tag vollkommen.

Tierbedarf für Fische

Zierfische, ob nun Süß- oder Meerwasserfische, werden immer beliebter. Entsprechend steigt der Bedarf an moderner Ausstattung, die zum einen gut aussieht und den Tieren zum anderen ein schönes, umfangreich und natürlich ausgestattetes Zuhause bietet. Ein besonderes Augenmerk sollte der Halter in erster Linie auf die Vergesellschaftung in seinem persönlichen Aquarium richten, das auch entsprechend groß und artgerecht ausgestattet sein muss, um so Platz für viele verschiedene Fische zu bieten. Neben der Größe spielen jedoch auch die Beleuchtung, die Wasseraufbereitung, die Dekoration sowie das verwendete Fischfutter eine tragende Rolle.

Aquarien und Dekoration

Bei der Wahl des Aquariums spielt die Art der zu haltenden Fische eine große Rolle. Zum einen sollte überlegt werden, ob es sich bei den Tieren eher um Einzelgänger, oder um Schwarmfische handelt. Beide sollten nach Möglichkeit nicht zusammengehalten werden, da die Fische sonst durch die ständige Stresssituation anfälliger für Krankheiten und allerlei Leiden werden. Ist eine getrennte Haltung für den Augenblick allerdings nicht möglich, sollte zumindest darauf geachtet werden, dass die sogenannten Einzelgänger ausreichend Unterschlüpfe finden, in denen sie sich abgrenzen und verstecken können. Die individuelle Besatzdichte sollte zudem den Bedürfnissen der einzelnen Fischarten angepasst werden. Auch wenn es verführerisch ist, viele verschiedene bunte Fische in einem Aquarium zu halten, muss doch im Zweifelsfall eher an das Wohlergehen der Tiere gedacht werden. Unbedingt zu vermeiden sind zu kleine Aquarien und Platzmangel. Der individuelle Platzbedarf der Tiere ist dabei nicht zu unterschätzen. Alle Fische sollten frei und weitläufig schwimmen können und sich nicht gegenseitig bedrängen müssen. Um ein möglichst realistisch wirkendes, natürliches Biotop zu erschaffen, ist es außerdem wichtig, das Aquarium mit Algen und sonstigen Meerespflanzen sowie Höhlen und Felsen anzureichern, die dem natürlichen Lebensraum der Fische stark ähneln.

Beleuchtung

Innerhalb der Natur gestalten sich die Lichtverhältnisse wesentlich komplizierter als die für gewöhnlich gleichmäßige Beleuchtung über einem Aquarium. Dennoch sollte immer angestrebt werden, möglichst natürlich wirkende Lichtverhältnisse zu schaffen. Fische an sich benötigen dabei nur so viel Licht, dass sie sich ausreichend ernähren und fortpflanzen können. Ausschließlich die Optik des Aquariums macht es notwendig, hellere Leuchten anzubringen, die zum Beispiel die Farben der einzelnen Fische gekonnt hervorheben. Am meisten verbreitet sind herkömmliche Aquarienabdeckung mit mindestens zwei integrierten Leuchtstoffröhren. Zur Auswahl stehen in der Regel gewöhnliche T8- sowie etwas leistungsstärkere und somit auch intensivere T5-Röhren. Die Röhren müssen zudem alle 6 bis 12 Monate neu ausgetauscht werden, da es sich um Verbrauchsmaterialien handelt. Das Aquarium sollte außerdem nicht rund um die Uhr, sondern nur 8 bis 10 Stunden pro Tag beleuchtet werden.

Fischnetze

Ein Fischnetz gehört zur absoluten Grundausstattung, da so kranke oder tote Tiere schnell und einfach aus dem Aquarium entfernt werden können. Ein Fischnetz dient außerdem dem Umsiedeln der Fische. Zu achten ist auf ein weiches, zartes Material, das die Fische zum einen zuverlässig auffängt, zum anderen aber nicht die empfindlichen Schuppen oder Flossen verletzt. Gute Kescher gibt es online oder im Fachgeschäft bereits zum günstigen Preis.

Wasseraufbereitung

Eine gute Wasseraufbereitung hilft, das Aquarium auf Dauer zu pflegen und sauber zu erhalten. So eignet sich herkömmliches Leitungswasser zwar zum Trinken, aber nicht zum Einsatz in Aquarien, insofern es nicht zuvor aufgewertet wurde. Das Angebot an Aufbereitungsmöglichkeiten ist hierbei ausgesprochen vielfältig, für normale Aquarien mit relativ unbelasteten Leitungswasser reichen herkömmliche Flüssigaufbereiter allerdings vollkommen, vorausgesetzt, das Filtersystem arbeitet ordnungsgemäß. Ist das Leitungswasser dagegen stark belastet, sollten spezielle Nitrat- oder Silikatfiltern in Erwägung gezogen werden. Zum Einsatz kommen können außerdem Techniken wie Umkehrosmose, die alle Keime, Rückstände und Pestizide zuverlässig aus dem Wasser entfernen.

Wasserpumpen

Neben dem richtigen Filter sowie einer guten Wasseraufbereitungsanlage oder entsprechenden Zusätzen ist eine geeignete Pumpe einer der wichtigsten Bestandteil der modernen Aquarientechnik. Es gibt wenige natürliche Gewässer, die ausschließlich still stehen und so wird mittels der Pumpe eine natürliche Strömung erzeugt. Gute Pumpen zeichnen sich dabei in erster Linie durch einen geringen Wartungsaufwand sowie durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Die Größe und Leistung der Pumpe sollte dem Aquarium sowie den darin lebenden Fischen angepasst sein. Insbesondere bei Riffaquarien ist ein starke Strömung wichtig, die eine wiederum eine starke Wasserbewegung erzeugt und es den Riffbewohnern so ermöglicht, sich in ihrer Umgebung wohl zu fühlen. Welche Pumpe sich individuell eignet, kann pauschal nur schwer festgestellt werden. Am besten ist es, sich in einem entsprechenden Fachhandel ausgiebig beraten zu lassen.

Fischfutter

Auch für Fische besitzt eine ausgewogene Ernährung eine besondere Bedeutung. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Fische gesund und agil bleiben. Zwar kann zusätzlich Frischfutter in Form von Garnelen oder anderen Kleintieren oder Meerespflanzen angeboten werden, meist reicht dies aber nicht, um die Fische ausreichend zu versorgen. Ideal ist es, verschiedene Futterarten und Mischungen zu füttern, so dass jede einzelne Fischart auf ihre individuellen Kosten kommt. Gut ist es, beispielsweise Futtertabletten in Kombination mit Flocken, Granulat und Frostfutter anzubieten. Doch Achtung, das Füttern sollte nicht übertrieben werden, da sich die Überreste sonst am Boden ablagern und unter anderem für unerwünschten Algenwuchs sorgen.

Was Sie bei der Hundenahrung beachten sollten

Bei Hunden handelt es sich im Grunde genommen um Allesfresser, auch wenn dies strittig ist und manche Experten den Hund auch eher als reinen Fleischfresser bezeichnen. Der Verdauungstrakt eines Hundes weist allerdings nicht die Eigenschaften eines strengen Fleischfressers auf und er verträgt zudem eine relativ große Menge an pflanzlichen Anteilen in der Ernährung. Neben Fleisch kann so auch eine verhältnismäßig große Menge an Hülsenfrüchten, Getreide und Gemüse verwertet werden, weshalb es grundlegend durchaus möglich und erwünscht ist, eine ausgewogene Kombination aus Gemüse und Fleisch zu füttern.

Trockenfutter und Nassfutter

Im Vergleich zu Trockenfutter wird Nassfutter schneller und schonender verdaut und kommt bei den meisten Hunden besser an als Trockenfutter. Zudem bietet Nassfutter den Vorteil, dass relativ wenig dazu getrunken werden muss, da es an sich schon ausreichend Feuchtigkeit liefert. Der Nachteil ist, dass es relativ schnell verschlungen wird und größere Portionen gefüttert werden müssen, da der Energiegehalt geringer ist. Trockenfutter kann dagegen geringer portioniert werden und regt den Hund dazu an, ausreichend zu kauen. Wird ausschließlich Trockenfutter gefüttert, sollte immer darauf geachtet werden, dass stets ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Im Zweifelsfall eignet sich ein abwechslungsreicher Mix aus Trocken- und Nassfutter, bei dem die jeweilige Futterart zu unterschiedlichen Tageszeiten angeboten wird. Wichtig ist es dabei, auf die Vorlieben und Bedürfnisse des Hundes zu achten und sein Gewicht auf Dauer im Auge zu behalten.

Zahnpflege

Schnell kann sich bei Hunden Zahnstein bilden, so dass eine regelmäßige Zahnpflege durchaus nicht zu vernachlässigen ist. Ideal währe es, die Zähne des Hundes täglich mit einer geeignete Bürste zu reinigen, allerdings wird sich dies nicht bei allen Hunden problemlos umsetzen lassen. Alternativ können aber auch bestimmte Gels oder Kauknochen verwendet werden, die die Gesunderhaltung und Reinigung der Zähne auf natürlich Art fördern.

Ausgewogene Ernährung für Hunde

Grundsätzlich reicht es aus, sich für eine hochwertige Futtersorte zu entscheiden. Abwechslung, sprich de Wechsel zwischen verschiedenen Futtersorten, kann allerdings nicht schaden. Von Bedeutung ist es in erster Linie, auf Mischungen zu achten, die alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe in einer möglichst natürlichen Form enthalten. Auf Futtermischungen, die mit synthetischen Stoffen und Zucker angereichert wurden, sollte verzichtet werden. Ein ausgewogenes Verhältnis aus insgesamt 25 verschiedenen Nähr- und Vitalstoffen, darunter hochwertiges Eiweiß zum Erhalt von Muskelmasse sowie Kohlenhydrate als Energielieferant, ist wichtig, um die Gesundheit des Hundes auf Dauer zu erhalten.

Barfing

Beim Barfing handelt es sich um die Zubereitung und Fütterung von ausschließlich Frischkost, sprich frischem, unverarbeitetem Fleisch, Obst und Gemüse. Von Vorteil ist, dass der Besitzer stets weiß, was sich im Futter befindet. Barfing-Futter kommt komplett ohne bedenklich Zusatzstoffe aus und entspricht artgerechter Tiernahrung in der Regel viel eher, als abgepacktes Fertigfutter. Der Nachteil beim Barfen besteht darin, dass es wesentlich teurer ist und es einiges an Aufwand benötigt, um das Futter tagtäglich frisch zuzubereiten. Beim Barfing muss außerdem darauf geachtet werden, dass die Tiernahrung in seinerr Gesamtheit alle Stoffe enthält, die der Hund benötigt. Bevor man sich dazu entscheidet, den Hund zu barfen, sollte man sich somit eingehend informieren sowie Vor- und Nachteile gründlich voneinander abwägen.

Dürfen Hunde Schweinefleisch essen?

Hunde, aber auch Katzen, dürfen kein rohes Schweinefleisch fressen. Grund dafür ist Aujeszkysche Krankheit, bei der es sich um eine gefährliche Infektionskrankheit handelt, die durch einen Herpesvirus verursacht wird. Die Erkrankung verläuft höchst dramatisch und führt nach spätestens 2 Tagen zum Tod des Tieres. Schweinefleisch sollte somit gar nicht, oder zumindest nur sehr stark durchgekocht oder durchgebraten gefüttert werden.

Inhaltsstoffe von Tiernahrung und Leckerlis

Tiernahrung wird zumeist anhand seines Gehalts an Rohfasern, Rohprotein, Rohasche und Rohfett analysiert. So kann im Labor berechnet werden, welche Energiedichte das Tierfutter besitzt und wie es sich individuell zusammensetzt. Andere Bestandteile sind Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, wobei es sich häufig um Innereien handelt, die vom Menschen nicht verzehrt werden. Manche Futtersorten enthalten zusätzlich Milch und Molkereierzeugnisse, Pflanzliche Nebenerzeugnisse wie Nebenbestandteile von Getreide, Hülsenfrüchten und Gemüse sowie Bäckereierzeugnisse, um dem Futter die gewünschte Konsistenz zu verleihen. Leider müssen nicht alle Inhaltsstoffe klar und deutlich deklariert werden, so dass es bei Hunden mit bestimmten Erkrankungen wie Zahnstein oder Nierenleiden sinnvoll sein kann, ausschließlich auf klar deklarierte, umfangreich analysierte Futtersorten zurückzugreifen.

Spezialfutter für Hunde

Hunde mit Übergewicht oder mit bestimmten Erkrankungen, Gelenk- und Hautproblemen sollten ausschließlich mit geeignetem Spezialfutter gefüttert werden. So gibt es zum Beispiel kalorienreduziertes Diät-Futter, dass man online, beim Tierarzt oder im Fachhandel erwerben kann. Desweiteren kann es möglich sein, dass ein Nährstoffmangel ausgeglichen werden muss. Dafür eignen sich besonders natürliche Ergänzungsmittel wie pulverisierte Eierschalen oder die Meeresalge Spirulina, die für eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen sowie hochwertigem Eiweiß sorgt.

Was Sie bei der Katzenernährung beachten sollten

Katzen gehören zu der Gruppe der Karnivoren, sind somit von Natur aus Fleischfresser und bezüglich ihres Futters meist äußerst wählerisch. Hat sich eine Katze erst einmal an eine bestimmte Futterart gewöhnt, wird sie nur schwer Alternativen akzeptieren. Damit die Katze rundum versorgt wird, ist auf ein Futter mit einem hohen Fleischanteil sowie viel Feuchtigkeit zu achten.

Trockenfutter und Nassfutter

Da Katzen sehr wenig trinken und in freier Natur für gewöhnlich frische Beute jagen, eignet sich Feuchtfutter grundsätzlich am besten. Viele Experten raten von Trockenfutter ab, da es meist über einen zu hohen Getreideanteil verfügt und der Katze, insofern sie gleichzeitig wenig trinkt, zu wenig Feuchtigkeit liefert. Dennoch bevorzugen manche Katzen auch ausschließlich Trockenfutter und lehnen Feuchtfutter aus der Schale, Tüte oder Dose grundsätzlich ab. Im Einzelfall sollte man sich an den Vorlieben der Katze orientieren, in jedem Fall aber auf eine hochwertige Zusammensetzung des Futters achten.

Ausgewogene Ernährung für Katzen

Vielen fertigen Futtermischung ist leider Zucker beigemischt, was zwar für einen guten Geschmack sorgt, die Gesundheit der Katze aber langfristig negativ beeinflussen kann. Auch auf zu einen hohen Getreideanteil ist grundsätzlich zu verzichten, da Katzen hauptsächlich Protein sowie Fette, dagegen aber weniger Kohlenhydrate benötigen, um gesund und fit zu bleiben. Um die Katze mit allen wichtigen Nähr- und Mineralstoffen zu versorgen, ist es außerdem wichtig, ein Futter zu wählen, das relativ viel pures Fleisch beinhaltet und sich grundsätzlich aus natürlichen Bestandteilen zusammensetzt. Auch ein Anteil an Gemüse wie Erbsen oder Karotten ist in Ordnung und willkommen. Zusätzlich kann das Futter hin und wieder mit Spirulina sowie hochwertigem Oliven- oder Weizenkeimöl angereichert werden.

Inhaltsstoffe von Katzennahrung

Katzennahrung setzt sich ähnlich wie Hundenahrung zusammen und besteht somit hinsichtlich seiner analytischen Bestandteile aus Rohfasern, Rohprotein, Rohasche und Rohfett. Weitere Bestandteile können Milch und Molkereierzeugnisse, Pflanzliche Nebenerzeugnisse sowie Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sein.

Ist Milch wirklich gut für Katzen?

Zwar trinken Katzen ausgesprochen gerne Milch, allerdings kann die darin enthaltene Laktose zu Verdauungsbeschwerden und Durchfall führen. Und sicher, kaum eine Katze würde in der freien Natur die Milch eines anderen Tieres trinken. Wer bei der Ernährung seiner Katze nicht auf Milch verzichteten möchte, wählt lieber spezielle Katzenmilch aus dem Supermarkt oder Fachgeschäft, die ohne Laktose auskommt und zusätzlich mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen angereichert ist.

Fressnapf und Wassernapf getrennt aufstellen

Für gewöhnlich befindet sich das Wasser in der Natur nicht direkt neben der Stelle des Futters, weswegen der Fressnapf auch im Haushalt mindestens zwei Meter weit entfernt vom Wassernapf aufgestellt werden sollte. Dies bringt zudem den Vorteil mit sich, dass die Katze zwischendurch mehr trinkt und so so ihren Flüssigkeitsbedarf über den Tag verteilt automatisch besser decken kann.

Fazit

Tiere, ob Hunde, Katzen, Vögel, Kleintiere oder Fische, besitzen eine Vielzahl an Bedürfnissen, die es während der Haltung unbedingt zu beachten und zu respektieren gilt. So ist es nicht nur wichtig, den Schützlingen einen ruhigen, gemütlichen Platz zum Dösen und Schlafen zu schaffen und sie regelmäßig mit artgerechtem Futter zu versorgen, sondern auch für Spiel, Spaß, Beschäftigung und Unterhaltung zu sorgen. Nur so fühlen sich die Tiere auch rundum wohl und bleiben langfristig glücklich, agil und gesund.

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