Katzenfutter & Katzenzubehör

Katzenbedarf: Futter & Zubehör

Um die grundlegenden Bedürfnisse einer Katze zu befriedigen, bedarf es eigentlich nur sehr wenig. Um körperlich gesund zu bleiben, benötigt sie einen sauberen und sicheren Platz zum Fressen sowie Futter, das auf ihr Alter und ihre Lebensweise abgestimmt ist. Außerdem sollte sie die Möglichkeit haben sich ausreichend zu bewegen. Da Katzen gerne in Höhlen und anderen engen Räumen schlafen, sollte ihr Schlafplatz sie zumindest teilweise umschließen. Ein weiches Polster macht ihn kuschelig und warm.

Wichtig ist auch, dass sich ihr Schlafplatz an einer ungestörten Stelle befindet, damit sie sich dorthin zurückziehen kann.

Das richtige Katzenfutter auswählen

Katzenbedarf

Genau wie beim Menschen ist auch bei der Katze die richtige Ernährung die Grundlage für ein langes und gesundes Leben. Leider herrschen in vielen Köpfen noch falsche Vorstellungen darüber, was für Katzen bekömmlich ist. Viele denken beispielsweise, dass sie ihren Katzen mit einem Schälchen Milch etwas Gutes tun, wenn sie sehen, mit welcher Begeisterung ihre Stubentiger diese trinken. Auf zu viel Milch reagieren Katzen jedoch häufig mit Verdauungsstörungen bis hin zu starkem Durchfall. Auch Essensreste sind nicht für Katzen geeignet, da sie zu viel Salz und meist auch Kohlehydrate enthalten.

Katzenfutter und Katzenzubehör
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Trockenes Katzenfutter ist unter Katzenhaltern und Experten für Tierernährung sehr umstritten.

Inhaltsstoffe & Nährwerte

Anders als der Hund, der problemlos die unterschiedlichsten Lebensmittel verdauen kann, ist die Katze ein strikter Karnivore. Das bedeutet, dass ihr Organismus gänzlich darauf eingestellt ist, seine ernährungsphysiologischen Bedürfnisse mit fleischlicher Nahrung zu befriedigen. Kohlehydrate kommen in der natürlichen Ernährung von Katzen so gut wie gar nicht vor. Von besonderer Bedeutung ist auch tierisches Eiweiß, das aus deutlich komplexeren Aminosäuren aufgebaut ist als pflanzliches Eiweiß.

Während das Verdauungssystem von Menschen und Hunden Enzyme produziert, die es ermöglichen auch einfache Aminosäuren für den Körper nutzbar zu machen, können Katzen diese nur sehr eingeschränkt verwerten. Deshalb hat für sie bei gleicher Menge tierisches Eiweiß einen deutlich höheren Nährwert als pflanzliches Eiweiß. Eine besonders wichtige Aminosäure, die ausschließlich in Fleisch vorkommt, ist Taurin. Ein Mangel an Taurin im Katzenfutter wirkt sich zwar nicht direkt auf die Verdauung aus, kann aber langfristig zu Herzproblemen und sogar zur Erblindung führen.

Auch wenn das Katzenfutter sehr viele Kohlehydrate enthält, kann dies zu schweren Gesundheitsstörungen führen. Dazu zählen u.a. Diabetes, Allergien und Erkrankungen der Nieren. Beim Kauf von Katzenfutter sollte man deshalb sorgfältig auf die Inhaltsstoffe achten.

Der größte Bestandteil sollte auch bei Trockenfutter immer tierisches Eiweiß sein. Dazu zählt nicht nur das eigentliche Fleisch, das als Geschmacksrichtung angegeben ist, sondern auch die sogenannten tierischen Nebenerzeugnisse. Bei diesen handelt es sich trotz der Bezeichnung nicht um Abfall im eigentlichen Sinne, sondern sie bestehen zu einem großen Teil aus für Katzen besonders nahrhaften Innereien.

Unterschiedliche Bedürfnisse

Ein wichtiger Punkt bei der Wahl des richtigen Katzenfutters ist auch, dass selbstverständlich - von der Grundernährung einmal abgesehen - unterschiedliche Katzen unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse haben. Für kleine Kätzchen, die gerade erst beginnen feste Nahrung zu sich zu nehmen, muss das Futter eine andere Zusammensetzung haben als für Senioren. Wohnungskatzen benötigen nicht ein so energiereiches Futter wie Freigänger, da sie sonst leicht übergewichtig werden, und bei chronischen Krankheiten oder Allergien sollte die Ernährung ebenfalls entsprechend angepasst werden. Der Fachhandel bietet deshalb inzwischen eine große Zahl von Futtersorten an, die an die jeweiligen Bedürfnisse der betreffenden Katze angepasst sind. Spezielle, auf die jeweilige Erkrankung abgestimmte Katzennahrung kann man gegebenenfalls auch über den Tierarzt beziehen, der Ihnen natürlich bei anderen Ernährungsfragen ebenfalls mit Rat beiseite steht.

Katzenfutter trocken

Trockenes Katzenfutter ist unter Katzenhaltern und Experten für Tierernährung sehr umstritten. Besonders die preisgünstigen Sorten, die in Supermärkten und Discountern angeboten werden, sind häufig von minderwertiger Qualität. Sie enthalten einen viel zu großen Anteil an pflanzlichen Bestandteilen und davon wiederum zu viele Kohlehydrate, die nicht zu einer gesunden Ernährung eines reinen Fleischfressers wie der Katze gehören. Dadurch kann es zu Mangelerscheinungen und teilweise lebensbedrohlichen Erkrankungen kommen.

Vorteile

Allerdings hat Trockenfutter ganz unbestrittene Vorteile: Es wird im Napf nicht schlecht und die Katze kann ganz nach ihrem Bedarf dann fressen, wenn sie Hunger hat, und nicht nur dann, wenn ihr Besitzer zu Hause ist. Außerdem wird durch die Textur des Trockenfutters der Zahnbelag entfernt, wodurch Karies und Zahnfleischentzündungen vorgebeugt werden kann. Wenn Sie sich aus diesen Gründen dafür entscheiden, Ihre Katze ganz oder teilweise mit Trockenfutter zu ernähren, lohnt es sich, auf teurere Markenprodukte aus dem Zoofachhandel zurückzugreifen. Diese basieren auf Fleisch und enthalten deshalb deutlich weniger pflanzliche Bestandteile als das Trockenfutter aus dem Supermarkt. Außerdem sind ihnen in der Regel die für Katzen lebenswichtige Aminosäure Taurin sowie Vitamine und Mineralstoffe beigesetzt. Der höhere Preis wird leicht dadurch wettgemacht, dass keine Tierarztkosten durch Erkrankungen anfallen, die durch eine falsche, nicht artgerechte Fütterung entstehen.

Viel Wasser

Wenn Trockenfutter gefüttert wird, ist es enorm wichtig, dass der Katze immer ein Napf mit frischem Wasser zur Verfügung steht. Fleisch enthält normalerweise bis zu 70 Prozent Wasser, so dass die Katze, wenn sie mit Dosenfutter gefüttert wird, schon einen großen Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs durch ihre Mahlzeiten abdecken kann. Bei Trockenfutter muss das Wasser entsprechend zusätzlich aufgenommen werden. Bei sehr jungen Kätzchen, Senioren oder Katzen mit akuten Zahnproblemen kann das Wasser auch direkt zu dem Trockenfutter gegeben und dieses darin etwas eingeweicht werden. Auch bei der Umstellung von Nass- auf Trockenfutter hat sich diese Methode bewährt. Natürlich sollten in diesem Fall die Reste der Mahlzeit zeitnah entsorgt werden, da sie dann deutlich schneller verderben können.

Katzenfutter nass

Bei Nassfutter gibt es keine so drastischen Qualitätsunterschiede wie bei Trockenfutter. Auch die preiswerteren Marken aus dem Supermarkt enthalten als Hauptbestandteil tierisches Eiweiß und teilweise auch wichtige Zusatzstoffe wie Taurin, Mineralien und Vitamine. Dadurch kommt dieses Katzenfutter den natürlichen Ernährungsbedürfnissen der Katze deutlich näher als die meisten herkömmlichen Trockenfuttersorten.

Auswahl

Wenn Ihre Katze erwachsen und gesund ist, müssen Sie also kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie ein preiswerteres Produkt wählen. Allerdings ist im Zoohandel die Produktauswahl deutlich größer. Hier findet man nicht nur die unterschiedlichsten der jeweiligen Katze angepasstes Futter. Kleine Katzen, die noch im Wachstum sind, benötigen beispielsweise besonders nahrhaftes Futter. Es sollte möglichst auch einen hohen Gehalt an Kalzium haben, damit das Knochenwachstum nicht gestört wird. Senioren, die sich nicht mehr soviel bewegen, brauchen ein nicht ganz so energiehaltiges Katzenfutter, da sie sonst schnell übergewichtig werden oder an Diabetes erkranken. Außerdem sollte es besonders die Verdauung schonen, da ältere Katzen sehr viel anfälliger für Erkrankungen sind als junge. Im Fachhandel sind auch Spezialfutter und Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die auf verschiedene Erkrankungen abgestimmt sind oder helfen Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Fütterung

Bei Dosenfutter ist es wichtig, dass es nicht direkt aus dem Kühlschrank kommt, sondern Zimmertemperatur hat. Zu kaltes Futter kann bei Katzen beträchtliche Magenprobleme herbeiführen. Außerdem sollte man versuchen, möglichst feste Zeiten einzuhalten, damit die Abstände zwischen den Mahlzeiten immer gleich groß sind und die Katze sich daran gewöhnen kann. Wenn Katzen sehr hungrig sind, kann es nämlich passieren, dass sie das Katzenfutter zu hastig hinunterschlingen und es kurz darauf wieder erbrechen.

Als sinnvoll haben sich bei ausschließlicher Ernährung mit Dosenfutter drei bis vier Mahlzeiten über den Tag verteilt erwiesen. Wenn zusätzlich Trockenfutter gefüttert angeboten wird, das für die Katze ständig zugänglich ist, können die Nassfutter-Mahlzeiten auf ein bis zwei pro Tag reduziert werden.

Nur frisches Futter

Falls Ihre Katze das Dosenfutter nicht vollständig aufgefressen hat, sollten Sie es nach spätestens einer halben Stunde wegräumen. Katzen ernähren sich von Natur aus von frischem Fleisch und fressen nur im äußersten Notfall Aas. Außerdem wird Nassfutter, das offen herumsteht, sehr schnell unappetitlich und lockt Fliegen und andere Insekten an.

Futterplatz

Was den Futterplatz angeht, sind viele Katzen sehr eigen. Während es bei Trockenfutter relativ egal ist, wo es steht, haben Katzen mitunter ausgeprägte Vorlieben, was den Ort angeht, wo sie ihre Fleischmahlzeit einnehmen.

Manche mögen es, wenn sie dabei in der Nähe ihrer Menschen sind, um nichts zu verpassen, andere ziehen es dagegen vor sich zum Fressen zurückzuziehen. Häufig dürfen auch andere Katzen ihrem Napf nicht zu nahe kommen, selbst wenn sie sich normalerweise gut verstehen. Dann ist es hilfreich, wenn man die Katzen in unterschiedlichen Räumen füttern kann. Welche Wünsche Ihre Katze diesbezüglich hat, wird sie Ihnen mit Sicherheit aber bald zeigen.

Spezialfutter & Nahrungsergänzungen

Man sagt ihnen zwar nach, dass Katzen in der Nacht alle grau seien, aber sie sind keineswegs alle gleich. Je nach Lebensphase und Gesundheitszustand haben sie ganz unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Im Zoohandel gibt es deshalb eine breite Palette an Katzenfutter, das speziell auf verschiedene Altersphasen und Gesundheitsprobleme abgestimmt ist. Kleine Kätzchen und jüngere Katzen bis zu einem Alter von, je nach Rasse, ein bis zwei Jahren benötigen besonders energiereiches Futter. Es sollte auch einen hohen Gehalt an Kalzium haben, um das Knochenwachstum zu unterstützen und späteren Problemen mit dem Bewegungsapparat vorzubeugen.

Bedürfnisse

Bei erwachsenen Katzen unterscheiden sich die Bedürfnisse je nachdem, ob sie Freigänger sind oder in der Wohnung gehalten werden. Letztere neigen häufig zu Übergewicht, weil sie sich natürlich weniger bewegen als eine Katze, die draußen in den Gärten unterwegs ist, und das herkömmliche Futter für sie deshalb zu kalorienreich ist. Wie beim Menschen stellt auch für Katzen Übergewicht ein großes Gesundheitsrisiko dar. Es belastet nicht nur die Gelenke und schränkt die Bewegungsfähigkeit ein, sondern ist auch ursächlich verantwortlich für verschiedene Erkrankungen.

Besonders häufig tritt bei übergewichtigen Katzen Diabetes auf. Spezialfutter für Wohnungskatzen ist deshalb weniger energiereich, verfügt aber über alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, die eine Katze benötigt, um gesund zu bleiben. Auch das lebenswichtige Taurin ist dem Futter zugesetzt, ohne das es schnell zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Diätfutter

Für Katzen, die bereits übergewichtig sind, ist auch eigens entwickeltes Diätfutter erhältlich, das eine Gewichtsabnahme ermöglicht, ohne dass die Katze ständig hungern muss. Ältere Katzen, die nicht mehr so bewegungsfreudig sind, haben ebenfalls einen niedrigeren Energiebedarf. Hier kommt allerdings noch hinzu, dass nach und nach das Verdauungssystem nachlässt. Je älter eine Katze wird, desto träger wird die Verdauung und desto weniger Nährstoffe werden aus der Nahrung aufgenommen.

Seniorenfutter

Seniorenfutter ist deshalb besonders leicht verdaulich und weist einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Da nicht nur Übergewicht, sondern auch eine zu starke Gewichtsabnahme der Gesundheit schadet, riecht Futter für ältere Katzen häufig sehr intensiv. Bei Katzensenioren wird der Geruchs- und Geschmackssinn mit den Jahren immer schwächer, was Appetitlosigkeit zur Folge haben kann. Durch den stärkeren Geruch des Futters kann dem vorgebeugt werden.

Futter bei Krankheit

Wenn die Katze krank ist, ist es besonders wichtig, dass ihre Ernährung darauf abgestimmt wird, zumal viele Krankheiten auch direkt mit der Nahrung im Zusammenhang stehen. Besonders weit verbreitet sind Erkrankungen der Nieren. Wenn diese nicht mehr richtig arbeiten, sollte der Gehalt von Natrium und Phosphor verringert werden, um die Organe zu entlasten und die Bildung von Harnsteinen zu vermeiden. Auch die Eiweißmenge muss reduziert werden. Im Gegenzug benötigt eine Katze mit Niereninsuffizienz sehr viele essentielle Fettsäuren. Auch der Bedarf an Vitaminen ist stark erhöht, besonders an den Vitaminen A, B1, B6, B12 und E, die für eine geregelte Verdauung und ein gesundes Fell notwendig sind.

Wenn die Katze Probleme mit der Leber hat, ist sehr ballaststoffreiches Futter zu empfehlen, da ein träger Darm das Organ zusätzlich belastet. Im Gegensatz dazu bekommt Katzen, die zu Magen-Darm-Problemen neigen oder sehr sensibel reagieren, eher Futter, das ballaststoffarm ist. Auch bei akutem Durchfall ist das als Schonkost zu empfehlen. Genau wie Menschen leiden heutzutage immer mehr Katzen unter Allergien. In diesem Fall ist es natürlich sinnvoll, auch beim Futter den Stoff, der die Allergie auslöst, zu vermeiden.

Vorbeugung

Zusätzlich zu dem Nass- oder Trockenfutter kann man die Ernährung der Katze mit Nahrungsergänzungsmitteln individuell abstimmen, um bestehende Symptome zu mildern oder Gesundheitsbeschwerden vorzubeugen.

Am beliebtesten ist Katzengras, das von Katzen sehr gerne gefressen wird und verhindern kann, dass sich im Magen der Katze Haarballen bilden. Auch Malzpaste kann bei diesem Problem helfen, da sie die Verdauung erleichtert. Gleichzeitig enthält sie häufig zusätzlich noch verschiedene wichtige Nährstoffe wie beispielsweise Vitamine, die der Organismus einer Katze benötigt. Es sind auch reine Vitaminpräparate erhältlich, sowohl als Multivitaminmischung als auch mit einzelnen Vitaminen. Damit kann man der Katze gezielt die Nährstoffe zuführen, die sie in besonderem Maß benötigt. Vitamin D wird beispielsweise für die Knochenbildung benötigt und ist auch während der Trächtigkeit und Säugezeit wichtig.

Mit der Gabe von Vitamin A werden die Augen gestärkt und die Gesundheit der Haut und des Felles verbessert. Auch Biotin, Bierhefe und Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl enthalten sind, sind bei Hautproblemen hilfreich. Wenn die Katze mit rohem Fleisch gefüttert wird, ist es auf jeden Fall anzuraten, ihr zusätzlich ergänzende Präparate zu geben, da Rind- oder Geflügelfleisch eine andere Zusammensetzung als eine Maus hat und viele für Katzen wichtige Nährstoffe fehlen. Natürlich können Nahrungsergänzungsmittel, die unter das Futter gemischt werden, bei Erkrankungen keine Medikamente ersetzen, aber sie können helfen die Symptome zu mildern oder Krankheiten vorbeugen.

Verhinderung von Haarballen

Wenn es sich bei der Katze um eine Vertreterin einer langhaarigen Rasse handelt, sind Nahrungsergänzungsmittel, die die Bildung von Haarballen verhindern, allerdings unabdingbar. Für die Fellpflege selbst gehört eine spezielle Bürste zum notwendigen Katzenbedarf. Damit können mit einer sanften Massage, die die meisten Katzen lieben, alle losen, überschüssigen Haare entfernt werden. Das verringert nicht nur die Gefahr, dass sich aus den beim Waschen aufgenommenen Haare Haarballen bilden, sondern verhindert auch, dass das Fell verfilzt, wie es bei Langhaarkatzen häufig geschieht. Gleichzeitig ist das tägliche Bürsten auch eine besondere Kuschelzeit für die Katze und ihren Besitzer.

Katzensnacks

Naschkatzen gibt es nicht nur im Sprichwort, auch die Stubentiger in unseren Wohnungen naschen mit Begeisterung kleine Snacks zwischendurch. Sie eignen sich nicht nur als Belohnung oder als ein kleiner Liebesbeweis des Katzenhalters, sondern können auch zur Beschäftigung eingesetzt werden. Gerade Wohnungskatzen, die im Alltag nicht soviele Anregungen haben wie Freigänger, können sehr viel Spaß daran haben, aus extra dafür angefertigtem Katzenspielzeug kleine Leckerlis herauszuangeln. Auch übergewichtigen Katzen kann man damit etwas Bewegung verschaffen.

Form und Geschmack

Katzensnacks gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen, so dass sich auch für mäkelige Katzen leicht etwas finden lässt. Die klassischen Leckerlis für Katzen sind Knuspersnacks und Kaustangen. Diese bekommt man auch in ausreichender Qualität in jedem gut sortierten Supermarkt. Im Zoohandel gibt es darüber hinaus verschiedene Malz- und Vitaminpasten, Fleisch-, Fisch- und Käsecremes sowie kleine Snacks in Tablettenform.

Funktion

Diese können auch gleichzeitig als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden. Neben den schon genannten Vitaminpasten gibt es Katzensnacks, denen Malz und Katzengras zugesetzt ist, um die Bildung von Haarballen zu verhindern, solche, die Kalzium für starke Knochen enthalten, und Snacks, die mit Hefe und Biotin für eine gesunde Haut und schönes Fell sorgen. Auch für die Zahnpflege gibt es die passenden Leckerlis. Diese haben eine spezielle Form, die dafür sorgt, dass der eventuell vorhandene Zahnbelag entfernt wird. Dadurch kann für Katzen das Risiko, an den Zivilisationskrankheiten Karies und Zahnfleischentzündungen zu erkranken und dadurch Zähne zu verlieren, deutlich vermindert werden.

Katzenmilch

Etwas ganz Besonderes ist für die meisten Katzen, wenn sie Milch zu trinken bekommen. Allerdings fehlt erwachsenen Katzen das Enzym, mit dem die in der herkömmlichen Milch enthaltene Laktose abgebaut werden kann, weshalb ihr Körper zumeist mit Verdauungsstörungen und Durchfall darauf reagiert. Wenn Sie Ihre Katze trotzdem mit Milch verwöhnen möchten, können sie aber auf spezielle Katzenmilch zurückgreifen, die keine Laktose enthält.

Frostfutter

In der freien Natur ernähren sich Katzen hauptsächlich von Mäusen und anderen kleinen Säugetieren, gelegentlich ergänzt durch einen Vogel oder einen Fisch und auch größeren Insekten. Sie sind also, wenn man von dem Mageninhalt ihrer Beutetiere absieht, reine Fleischfresser und ihr Organismus ist perfekt darauf abgestimmt.

Barf

Deshalb ernähren heute immer mehr Katzenhalter ihre Haustiere mit "Biologisch-Artgerechtem Rohen Fleisch", was auch abgekürzt als "Barf" bekannt ist. Zum Barfen eignen sich das Fleisch, die Knochen und die inneren Organe der meisten Nutztiere und Fische. Nur Schweinefleisch sollte grundsätzlich nicht verfüttert werden, da dadurch der gefürchtete Aujeszky-Virus übertragen wird, der die für Katzen tödliche Pseudotollwut hervorruft und der nur durch Durchgaren unschädlich gemacht werden kann. Erfahrungsgemäß fressen Katzen am liebsten mageres Rindfleisch und Geflügel. Letzteres ist nicht nur sehr fettarm, sondern enthält auch sehr viel hochwertiges Eiweiß, weshalb es auch als Schonkost geeignet ist.

Da Rind- und Geflügelfleisch in seiner Zusammensetzung nicht ganz den natürlichen Ernährungsbedürfnissen von Katzen entspricht, muss beim Barfen darauf geachtet werden, dass die Katzen zusätzlich lebensnotwendige Stoffe wie Taurin und verschiedene Vitamine zu sich nehmen. Am einfachsten lässt sich das mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln bewerkstelligen.

Frostfutter kaufen

Wer nicht täglich einkaufen und mit rohem Fleisch hantieren möchte, kann auch in größeren Zoogeschäften und bei spezialisierten Versandhändlern tiefgefrorenes Fleisch erwerben. Dieses ist bereits zerkleinert und kann nach Bedarf portioniert werden. Außerdem ist es durch einen Vorrat an unterschiedlichem Frostfutter sehr einfach, für Abwechslung bei der Ernährung zu sorgen. Wenn Sie Ihre Katzen gerne barfen möchten, sollten Sie sich natürlich auf eine gewisse Umgewöhnungszeit einstellen, da gerade Hauskatzen vor der Umstellung in der Regel nur Trocken- und Dosenfutter kennengelernt haben.

Katzenzubehör

Auch eine Katze lebt nicht nur vom Futter alleine. Genau wie wir Menschen benötigt sie Gesellschaft und ein gemütliches Zuhause, um sich wohl zu fühlen. Damit ein Haus oder eine Wohnung für eine Katze zu einem echten Zuhause wird, sollte es genügend Rückzugsmöglichkeiten und sichere Schlafplätze für sie geben, aber auch erhöhte Stellen, von denen aus sie das Geschehen beobachten kann. Ihr Futter nehmen die meisten Katzen gerne an einem Ort zu sich, wo sie nicht beim Fressen von ihren Menschen oder anderen tierischen Mitbewohnern gestört werden.

Auch wenn sie ihr Klo benutzen, sind Katzen lieber alleine. Für die Gesundheit der Katze ist es notwendig, dass sie ausreichend Bewegung bekommt. Das stärkt nicht nur die Muskulatur und den Bewegungsapparat, sondern beugt auch Verdauungsbeschwerden und Übergewicht vor. Und nicht zuletzt brauchen die neugierigen Stubentiger auch immer wieder neue geistige Anregung, damit sie sich nicht langweilen.

Was braucht die Katze?

Welches Katzenzubehör die jeweilige Katze benötigt, ist natürlich ganz unterschiedlich. Eine Katze mit Freigang findet draußen im Garten oder auf den Feldern genügend Beschäftigung und hat einen unvergleichbar größeren Bewegungsraum als eine reine Wohnungskatze. In einem Haushalt mit Freigängerkatzen genügt deshalb eine Minimalausstattung.

Zu dem unbedingt notwendigen Katzenbedarf zählen Futternäpfe und Katzenklos. Natürlich wissen aber auch Freigänger Katzenhöhlen und andere kuschelige Schlafplätze zu schätzen. Bei Katzen, die nur in der Wohnung leben, ist natürlich ihr Besitzer dafür verantwortlich, dass sie innerhalb ihrer vier Wände alles vorfinden, was ihr Leben zugleich bequem und spannend macht.

Für die Wohnung

Wenn die Wohnung für die Katze artgerecht gestaltet ist, ist das durchaus auch von Vorteil für den Katzenhalter, da unausgeglichene, unglückliche Katzen zu mehr oder weniger schlimmen Verhaltensauffälligkeiten neigen. Das kann vom Kratzen an der Tapete bis zum Protestpinkeln an den unpassendsten Orten reichen. Mit dem richtigen Katzenzubehör können die natürlichen Verhaltensweisen der Katze kanalisiert werden. Ein Kratzbaum für die Krallenpflege schont nicht nur die Möbel, sondern dient gleichzeitig auch als interessante Klettermöglichkeit. Unterschiedliches Spielzeug vertreibt die Langeweile und sorgt gleichzeitig auch für die notwendige Bewegung. Und wenn die Katze ein gemütliches Katzenbett hat, besteht sie mit etwas Glück nicht darauf, in dem Bett ihres Besitzers zu schlafen.

Mit der Zunahme der Wohnungshaltung wurde auch das Angebot an Katzenzubehör immer größer. Inzwischen ist jeder nur denkbare Katzenbedarf in allen Formen und Farben, von schlichten, zweckmäßigen Nutzgegenständen bis hin zu edlen Designermodellen, und in jeder Preisklasse erhältlich. Am besten verschaffen Sie sich, bevor sie sich zum Kauf entschließen, in einem Zoogeschäft oder bei einem Online-Händler eine Übersicht, um auch wirklich das Katzenzubehör zu finden, dass zu Ihnen und Ihrer Katze passt.

Katzenstreu & Katzenklo

Der mit Sicherheit unangenehmste Teil der Katzenhaltung ist das Katzenklo, das sehr leicht zu einem übel riechenden Schandfleck in der Wohnung werden kann. Das lässt sich aber mit dem richtigen Katzenklo und hochwertigem Katzenstreu verhindern. Auch durch die passende Anzahl von Katzentoiletten lassen sich Unannehmlichkeiten vermeiden, da viele Katzen nicht gerne großes und kleines Geschäft am selben Ort verrichten. Manche ziehen es auch vor, ein eigenes Klo zu haben, das sie nicht mit anderen Katzen teilen müssen. Als Faustformel gilt deshalb jeweils so viele Katzenklos zu haben, wie es Katzen im Haushalt gibt, plus ein zusätzliches. Falls es sich bei den Katzen um Freigänger handelt, genügen auch weniger, darauf ganz verzichten sollte man aber nicht, da auch freiheitsgewohnte Katzen im Winter und an Regentagen nicht unbedingt gerne draußen ihr Geschäft verrichten.

Eingewöhnung

Wenn gerade ein kleines Kätzchen eingezogen ist, empfiehlt es sich, möglichst im ganzen Haus kleinere Katzenklos aufzustellen, damit es während der Eingewöhnungsphase nicht zu einem Malheur kommt. Dafür kann man kleine Schalenklos benutzen, wie sie bei Katzenausstellungen in den Käfigen zu sehen sind. Es genügen im Zweifelsfall aber auch ausgediente Auflaufformen oder stabile Pappkartons mit niedrigem Rand, die täglich ausgewechselt werden. Ein spezielles Toilettentraining brauchen Katzenkinder im Gegensatz zu Hundewelpen nicht, da ihnen, wenn sie nicht zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden, diese alles beigebracht hat, was eine Katze im Leben können muss.

Schalentoilette

Die einfachste Form eines Katzenklos ist die sogenannte Schalentoilette. Diese besteht, wie der Name sagt, aus einer rechteckigen Kunststoffschale mit hochgezogenen Rand. Zusätzlich verfügen die meisten Schalentoiletten über einen abnehmbaren Rand, der nach innen geneigt ist. Dadurch soll verhindert werden, dass Katzenstreu aus dem Katzenklo herausgescharrt wird.

Haubentoilette

Deutlich effektiver ist allerdings eine Haubentoilette, bei der auf den unteren Teil eine abnehmbare Haube aufgesetzt wird. Diese verfügt nur an einer Seite über einen Eingang, der zusätzlich mit einer Klappe versehen sein kann. Dadurch kann kaum Katzenstreu nach außen gelangen. Allerdings benutzen viele Katzen diese Art von Katzenklo nicht gerne. Eine Alternative kann dann ein spezieller Katzenklo-Vorleger sein, der aus weichem Kunststoff besteht und eine genoppte Oberfläche aufweist. Daran werden ganz automatisch beim Verlassen des Katzenklos die Katzenstreuklümpchen abgestreift, die an den Pfoten der Katze hängengeblieben ist.

Katzenstreu

Wie beim Dosenfutter bestehen auch beim Katzenstreu große Qualitätsunterschiede. Bei den preiswerten Sorten aus dem Supermarkt handelt es sich häufig um Streu auf Tonbasis, das zwar relativ saugfähig ist, aber keine Klumpen bildet. Dadurch wird die tägliche Reinigung des Katzenklos erschwert und es kann sich bald ein unangenehmer Uringeruch verbreiten. Sehr viel praktischer ist dagegen Klumpstreu, dessen Körner bei Kontakt mit Flüssigkeit zu größeren Klumpen verschmelzen. Diese lassen sich dann leicht mit einer kleinen Katzenkloschaufel entfernen. Besonders ergiebig ist Silikatstreu, das fast genauso viel Flüssigkeit absorbieren kann, wie es selbst wiegt, und dabei trotzdem geruchsbindend wirkt. Für Katzenbesitzer, die Wert darauf legen, die Umwelt zu schonen, gibt es auch Katzenstreu, das aus pflanzlichen Materialien wie beispielsweise Holz oder Altpapier hergestellt wird. Dadurch ist es vollständig biologisch abbaubar und eignet sich auch zum Kompostieren. Kleinere Klumpen können auch in der Toilette entsorgt werden.

Gerade hochpreisige Katzenstreusorten sind häufig mit unterschiedlichen Düften versetzt, die die unangenehmen Gerüche überdecken sollen. Eigentlich ist das aber nicht notwendig, wenn man auf die notwendige Hygiene achtet. Die entstandenen Klumpen sollten mindestens einmal täglich mit einer kleinen Schaufel aus dem Klo entfernt und das Streu bei Bedarf wieder aufgefüllt werden. Je nach Qualität des Katzenstreus muss es dann nach einer Zeitspanne von einer Woche bis zu einem Monat komplett ausgewechselt werden. Auch die Katzenklos selbst sollten regelmäßig erneuert werden, da das Kunststoffmaterial durch das Scharren und den Urin angegriffen wird, so dass sich nach einiger Zeit in der rauen Oberfläche Bakterien ansiedeln.

Hygienische Alternative

Für Leute, die es besonders hygienisch haben möchten, wurde in den USA ein System entwickelt, das nach einer Übergangsphase ganz ohne Katzenstreu und sogar ohne Katzenklo auskommt. Dieses System besteht aus mehreren Einsätzen für die Toilette, die unterschiedlich große Öffnungen in der Mitte haben. Der Bereich um die Öffnung herum kann mit Katzenstreu befüllt werden. Indem man über einen gewissen Zeitraum durch die auswechselbaren Einsätze die Öffnung immer weiter vergrößert, sollen Katzen lernen können, die Toilette für die menschlichen Hausbewohner zu benutzen.

Kratzbaum & Kratzmöbel

Auch der friedlichste Stubentiger ist in seinem Innersten eigentlich ein wildes kleines Raubtier, zu dessen wichtigsten Waffen die Krallen zählen. Deshalb sorgen Katzen dafür, dass diese Waffen immer einsatzbereit sind. Indem sie an Holz und an anderen harten, aber etwas nachgiebigen Oberflächen kratzen, entfernen sie alte, abgestoßene Hornschichten von den Krallen, so dass diese wieder scharf werden. Auch ihr Revier markieren Katzen auf diese Weise, da sie nicht nur Krallenspuren hinterlassen, sondern auch ihren eigenen, ganz speziellen Geruch, der unter anderem von Duftdrüsen an den Pfoten produziert wird.

Draußen in der Natur bereitet dieses natürliche Verhalten dem Menschen keine Probleme, drinnen in der Wohnung dagegen sehr. Wenn Sie reine Wohnungskatzen halten und Ihre Möbel, Ihre Tapeten und Ihre Nerven schonen wollen, sollten Sie die Anschaffung eines Kratzbaums in Erwägung ziehen. Dessen Pfosten sind meist mit Sisal umwickelt, das von Katzen gerne als Kratzoberfläche angenommen wird. Kratzbäume gibt es in allen Größen, Ausführungen und Preisklassen.

Die kleinsten bestehen nur aus einem Fuß, einem halbhohen Pfosten und einer darauf angebrachten kleinen Liegefläche. Bei größeren Kratzbäumen sind auch Schlafhöhlen und Kletter- und Spielmöglichkeiten integriert. Wenn Sie über sehr viel Platz verfügen, können Sie auch eine ganze Kletterlandschaft aufbauen, die zusätzlich mit einem Spannmechanismus an der Decke befestigt wird. In kleineren Wohnungen oder ergänzend zum Kratzbaum sind Kratzbretter oder Kratzmatten sinnvoll. Diese gibt es auch in speziellen Ausführungen, die direkt an der Wand oder in Zimmerecken montiert werden können, wo sonst die Tapete unter dem Krallenschärfen leiden muss.

Für Katzen, die ihre Krallen lieber am Teppich wetzen, gibt es kleine Kratzmöbel, die auf den Boden gelegt werden. Besonders robust und langlebig sind Kratzmöbel aus Wellpappe, die in vielen fantasievollen Formen und Farben erhältlich sind. Ein zusätzlicher Vorteil von Kratzgelegenheiten aus Wellpappe ist, dass sie, wenn sie irgendwann einmal doch abgenutzt sind, problemlos mit dem Papiermüll entsorgt werden können. Wenn die Wohnung eine sehr kleine Grundfläche hat, kann man der Katze zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten verschaffen, wenn man auch die Höhe des Raumes nutzt. Dafür können an den Wänden in unterschiedlichen Höhen Holzplatten angebracht werden, die jeweils einen Katzensprung von einander entfernt sind. Katzen lieben diese Kletterbretter und nutzen sie auch gerne als Rückzugsort und als Aussichtspunkt, von dem aus sie das Geschehen im Zimmer beobachten können.

Katzentränke & Futternapf

Zu dem unverzichtbaren Katzenzubehör gehören Futter- und Wassernäpfe. Da Katzen sehr reinliche Tiere sind und anders als Hunde auch bei ihrem Futter wert auf Frische legen, ist Hygiene das A und O an ihrem Futterplatz. Bei der Wahl der Futter- und Wassernäpfe sollte deshalb besonders darauf geachtet werden, dass sie sich gut säubern lassen. Am geeignetsten sind Edelstahlnäpfe, an deren glatter Oberfläche keine Futterreste haften bleiben können. Außerdem sind sie nahezu unverwüstlich und garantiert spülmaschinenfest. Für Katzen, die dazu neigen, beim Fressen ihren Napf zu verschieben, kommen auch schwere und dadurch standfeste Keramiknäpfe in Frage. Vermeiden sollte man unbedingt Näpfe aus Kunststoffmaterialien, da ihre Oberfläche leicht zerkratzt und sich dort Keime bilden können. Um das Wegrutschen der Näpfe zu verhindern, ist ein höheres Gewicht nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Die einfachste Variante ist eine Napfunterlage aus einem rutschfesten Material. Diese hat auch den Vorteil, dass Futter, das beim Fressen neben den Napf fällt, nicht direkt auf dem Boden landen kann. Nach der Mahlzeit muss dann lediglich die Napfunterlage abgewischt werden, und schon ist der Futterbereich wieder sauber und ordentlich. Eine andere Möglichkeit für Standfestigkeit zu sorgen ist ein Napfhalter oder eine Katzenbar mit herausnehmbaren Näpfen. Falls Sie tagsüber längere Zeit nicht zu Hause sind oder gelegentlich übers Wochenende wegfahren möchten, ist ein Futterautomat ideal. Futterautomaten gibt es sowohl für Trocken- als auch Nassfutter. Sie bestehen aus mehreren Kammern oder Fächern, in denen das Futter frisch gehalten wird. Auch Fliegen und andere Insekten werden auf diese Weise nicht angezogen. Mit einer Zeitschaltuhr, die individuell programmiert werden kann, könne Sie dann einstellen, zu welcher Zeit sich die jeweiligen Futterbehälter öffnen sollen.

Da Katzen immer Zugang zu frischem Wasser benötigen, um Erkrankungen des Harntrakts zu vermeiden, wurden als Gegenstück zum Futterautomaten auch automatisierte Katzentränken entwickelt. Mittels einer Pumpe bei diesen Trinkbrunnen das Wasser ständig in Bewegung gehalten, was das Wasser durch den Kontakt mit Sauerstoff nicht nur frischer hält als in einem herkömmlichen Napf, sondern durch das leise Plätschern die Katze auch zum Trinken anregt. Je nach Bedarf sind Katzentränken mit unterschiedlich großem Fassungsvermögen erhältlich. Viele sind außerdem mit einem Filtersystem ausgestattet, durch das das Wasser frei von Futterresten und Haaren gehalten wird. Unabhängig davon, ob einfache Näpfe oder automatisierte Systeme nach dem neuesten technischen Standard benutzt werden, sollten die Plätze, an denen sie aufgestellt werden, wohlüberlegt sein.

Die meisten Katzen möchten bei ihren Mahlzeiten nicht gestört werden, weshalb dafür am besten eine eher ruhige Ecke geeignet ist. Außerdem ziehen es viele Stubentiger vor, ihr Futter und das Wasser an unterschiedlichen Orten zu sich zu nehmen. In größeren Häusern oder Wohnungen kann es auch sinnvoll sein in mehreren Zimmern Wassernäpfe aufzustellen, um sicher zustellen, dass die Katze immer genug Flüssigkeit zu sich nimmt.

Katzenbett & Katzenkissen

Katzen verbringen bis zu zwei Dritteln ihres Lebens schlafend. Entsprechend wichtig ist es, dass sie einen gemütlichen und bequemen Schlafplatz hat. Der Klassiker für diesen Zweck ist das Katzenbett. Es ist meist rund oder viereckig und besteht aus einem strapazierfähigen Textilmaterial, das weich gepolstert ist. Der hohe Rand lädt die Katze zum Kuscheln ein und vermittelt ihr Sicherheit. Ein entscheidender Vorteil dieser einfachen Katzenbetten ist, dass sie einen abnehmbaren Bezug haben oder sogar ganz gewaschen werden können. Besonders sicher fühlen sich Katzen beim Schlafen in eng umschlossenen Räumen, weshalb Katzenhöhlen bei ihnen besonders beliebt sind. Herausnehmbare Kissen ermöglichen auch bei diesen eine leichte Reinigung.

Besonders praktisch sind Korbhöhlen, die mit einer Gittertür verschlossen werden können. Dadurch können sie auch auf dem Weg zum Tierarzt als Transportmöglichkeit genutzt werden. Durch den gewohnten Geruch und den bekannten Rückzugsort sind gerade ängstliche Katzen während der Fahrt bedeutend ruhiger. Wer seiner Katze etwas Luxus bieten möchte, kann für sie ein Katzenhaus kaufen. In den unteren Raum kann sich die Katze zum Schlafen zurückziehen oder auch Verstecken spielen und die Dachterrasse eignet sich perfekt dazu die Gegend zu beobachten. Für Freigänger, die sich nicht so gerne in der Wohnung aufhalten, gibt es auch wetterfeste Katzenhäuser, die im Garten aufgestellt werden können. Falls ein größerer Balkon vorhanden ist, freuen sich aber auch Wohnungskatzen über einen solchen Aussichtsplatz.

Wenn Ihre Katze zu denen gehört, die mehrere Schlafplätze hat, macht ein Katzenkissen diese Stellen gemütlich weich und schont dabei die Möbel. Anders als Katzenhöhlen und Katzenbetten gibt es Kissen auch für Katzen mit besonderen Bedürfnissen. Katzen mit Allergien haben mit einem Funktionskissen, das die Vermehrung von Hausstaubmilben und Bakterien vermindert, einen gesunden Schlafplatz und ältere oder kranke Katzen fühlen sich auf einem Katzenkissen besonders wohl, dessen herausnehmbares Dinkelsäckchen zuvor in der Mikrowelle erwärmt worden ist. Katzen mögen es ohnehin gerne warm, auch und gerade an ihrem Schlafplatz.

Mit einer Liegemulde, deren stabiles Gestell an einem Heizkörper angebracht wird, können Katzen auch im Winter die wohlige Wärme genießen. Dass sich Katzen trotz der gemütlichsten Schlafplätze gelegentlich auf die Couch oder einen Sessel legen, lässt sich kaum verhindern. Was sich allerdings verhindern lässt, ist, dass Haare auf dem Polster zurückbleiben. Pflegeleichte Katzendecken schonen nicht nur die Möbel, sondern sorgen auch für die notwendige Hygiene. So fühlen sich sowohl Katze als auch Mensch in ihrem Zuhause richtig wohl.

Katzennetz & Katzentür

Wer einen Freigänger sein eigen nennt, kennt das Problem: Eine Katze ist immer auf der falschen Seite der Tür. Wenn Sie kein menschlicher Türöffner sein wollen, können Sie dieses Problem mit einer Katzenklappe in der Tür lösen. Diese ermöglicht es der Katze auch nach Belieben ein- und auszugehen, wenn gerade niemand zu Hause ist. Einfache Katzenklappen verfügen nur über einen schwingenden Einsatz, den Katzen leicht mit dem Kopf aufdrücken können.

Elektronik

Wenn der Ein- und Ausgang für die Katze zeitlich beschränkt werden soll, ist ein System mit 4-Wege-Klappe sinnvoll. Bei diesen Katzenklappen lässt sich einstellen, wie sie sich öffnen sollen. Neben dem unbeschränkten Eingang und Zugang kann man festlegen, dass sich die Klappe nur nach innen, nur nach außen oder auch gar nicht öffnet. So kann beispielsweise verhindert werden, dass die Katze noch einmal spät nachts hinausgeht oder ausgerechnet während den Mahlzeiten der Menschen hineinkommt. In Gegenden mit sehr vielen Katzen kann es allerdings passieren, dass durch die Katzenklappe uneingeladene Gäste ins Haus kommen. Wenn man das vermeiden möchte, empfiehlt sich eine Katzenklappe mit automatischem Verschluss. Dieser reagiert elektromagnetisch auf ein Halsband, das man der eigenen Katze um den Hals legt. Wenn fremde Katzen hereinkommen wollen, bleibt die Klappe geschlossen.

Für Katzen, denen zur Kennzeichnung ein Mikrochip implantiert worden ist, gibt es auch Öffnungssysteme, die über ein entsprechendes Sensor verfügen und nur dann reagieren, wenn von dem Gerät die Chipnummer der eigenen Katze abgelesen wird. Gemeinsam ist den Katzenklappen, dass sie durch unterschiedliche Farbgebung und Materialien optisch unauffällig in der Tür angebracht werden können. Auch für Glastüren gibt es inzwischen Klappen, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen.

Katzennetz

Auch reine Wohnungskatzen genießen die Sonne und die frische Luft der großen Welt außerhalb des Hauses. Besonders interessant ist für sie natürlich, Vögel und Insekten zu beobachten. Wenn sie ihrem natürlichen Jagdtrieb folgt und versucht, eines der vorbeifliegenden Tiere zu fangen, kann es leicht geschehen, dass sie im Eifer des Gefechts vom Balkon stürzt. Und anders als vielfach behauptet wird, landen Katzen durchaus nicht immer auf ihren Pfoten, sondern können sich bei einem Sturz mitunter schwer verletzen. Um dies zu verhindern, sollte der Balkon mit einem stabilen Katzennetz gesichert werden. Diese Netze bestehen aus strapazierfähigen und oft drahtverstärkten Materialien. Dadurch halten sie nicht nur Katzenkrallen stand, sondern sind auch, weil das verwendete Garn sehr dünn und doch sehr haltbar ist, optisch äußerst unauffällig. Auch an gefährlichen Stellen innerhalb des Gebäudes wie beispielsweise im Treppenhaus können solche Katzenschutznetze angebracht werden.

Außengehege

Wenn man seiner Katze es zwar ermöglichen möchte draußen im Garten zu spielen und sich zu sonnen, sie aber nicht den Gefahren des Straßenverkehrs aussetzen möchte, kann für sie ein gesichertes Außengehege einrichten. Diese besteht im Wesentlichen aus einem stabilen Holzrahmen und einem daran befestigten Drahtgitter. Geübte Heimwerker können ohne größeren Aufwand leicht selbst eines bauen. Es gibt im Fachhandel aber auch fertige Bausätze zu kaufen. Der fertige Auslauf kann dann nach Belieben eingerichtet werden. Neben Schlafhöhlen, Kletter- und Kratzmöbeln sowie einem Futter- und Wasserspender mögen viele Katzen, wenn der Bereich sehr naturnah ausgestattet ist. An einem alten Baumstamm können sie hervorragend ihre Krallen schärfen und verschiedene Pflanzen laden zum Schnuppern ein.

Transportkorb- und Tasche

Gelegentlich muss auch die gemütlichste Hauskatze auf Reisen gehen, denn auch stehen Besuche beim Tierarzt an, und sei es auch nur für die regelmäßigen Auffrischimpfungen. Zu dem unabdingbaren Katzenbedarf gehört deshalb eine sichere Möglichkeit sie zu transportieren. Der klassische Transportkorb aus Weidengeflecht, der einer Schlafhöhle ähnelt, ist auch heute noch erhältlich und eignet sich besonders für sehr ängstliche Katzen, die einen Rückzugsort benötigen. Im Normalfall sind aber Transportboxen aus Kunststoff deutlich praktischer. Sie sind stabil, leicht zu reinigen und in der Regel auch ausbruchssicher zu verschließen.

Wenn man mit der Katze längere Wege zu Fuß zurücklegen muss, weil man sie beispielsweise mit der Bahn transportieren möchte, kann auch eine Transporttasche aus stabilem Textilmaterial sinnvoll sein. Diese ist sehr leicht und kann bequem mit einem Schultergurt getragen werden. Sie verfügt über verschließbare Sichtfenster, so dass man die Katze ganz nach Bedarf hinausschauen lassen kann. Auch für Flugreisen sind diese Tragetaschen geeignet, da gemäß den Flugreisebestimmungen in die Flugzeugkabine mitgenommen werden können.

Katzenspielzeug

Katzen sind von Natur aus sehr aktive, kluge und neugierige Wesen, die sehr darunter leiden, wenn ihnen langweilig ist. Deshalb gehört Spielzeug, das zur Bewegung anregt und das Tier auch geistig fordert, zu dem unabdingbaren Katzenbedarf. Der Markt für Katzenzubehör ist in diesem Bereich nahezu unüberschaubar. In allen nur denkbaren Größen, Formen und Farben gibt es Spielzeuge extra für die Katze. Grob lassen sich die unterschiedlichen Katzenspielzeuge in vier Kategorien einteilen: Beschäftigungsspielzeug für das Spiel mit dem Besitzer, Beschäftigungsspielzeug für das Spiel alleine, Spielzeug das die Intelligenz der Katze herausfordert sowie Spielmöbel, die zur Bewegung anregen.

Einfache Spiele

Um mit seiner Katze zu spielen, benötigt ihr Besitzer eigentlich gar nicht viel. Ein Stück Schnur oder ein kleiner Ball und schon kann die wilde Jagd losgehen. Mit lustigem, buntem Katzenspielzeug macht es aber gleich doppelt so viel Spaß. Bei Katzen sehr beliebt sind Spielangeln, nach denen sie Pfoten kann, und die der Mensch im letzten Moment wegziehen kann. Auch Laserpointer eignen sich für solche Jagdspiele hervorragend. Dem hellen, wandernden Fleck auf Boden oder Wand kann keine Katze widerstehen. Allerdings sollte man dabei Vorsicht walten lassen. Wenn man versehentlich der Katze direkt ins Auge leuchtet, kann dadurch ihr Sehvermögen dauerhaft beeinträchtigt werden. Natürlich dürfen für das gemeinsame Spiel auch Bälle und Spielmäuse nicht fehlen, von denen man nie genug haben kann. Wenn diese mit Katzenminze gefüllt sind, werden sie von den Stubentigern besonders gerne angenommen.

Alleinunterhaltung

Gerade Wohnungskatzen, die ja in einer relativ reizarmen Umgebung leben, benötigen auch Spielzeug, mit dem sie sich alleine beschäftigen können, wenn ihr Besitzer gerade nicht zu Hause ist. Damit sie in Bewegung bleibt, bietet es sich an, einige Federn, Glöcken oder Bälle mit etwas Schnur an ihrem Kratzbaum zu befestigen. Diese zu erhaschen stellt die Katze immer wieder vor neue Herausforderungen. Natürlich gibt es auch Kratzbäume und Kletterlandschaften, an denen bereits passendes Spielzeug befestigt ist. Bei Katzen sehr beliebt sind auch Ballkreisel, bei denen sie mit der Pfote einen Ball in einem stabilen Gehäuse anstupsen können, woraufhin er sich unfangbar im Kreis bewegt.

Herausforderungen

Vor eine geistige Herausforderung wird die Katze von Spielzeug gestellt, bei dem es gilt, mit Geschick Leckerlis herauszuholen. Katzen interessieren sich von Natur aus für Löcher und Ritzen aller Art und versuchen mit der Pfote kleine Gegenstände, die sich darin verbergen, zu erreichen. Dieses instinktive Verhalten kann für spannende Spiele ausgenutzt werden, mit denen sich Katzen immer wieder beschäftigen können. Wenn gleichzeitig noch der Jagdtrieb befriedigt werden soll, können entsprechende Bälle mit Leckerli befüllt werden, größere Holzboxen und Futterlabyrinthe sorgen für geistige Anregungen.

Katzentunnel

Da Katzen gerne alle Ecken und Winkel erkunden, machen ihnen auch Katzentunnel sehr viel Freude. In diese kann der Stubentiger hineinkriechen und sie ausgiebig untersuchen. Im Zweifelsfall kann sie auch für ein Nickerchen genutzt werden. Noch interessanter wird der Tunnel, wenn er aus raschelndem Material gefertigt ist und deshalb bei jeder Bewegung der Katze leise Geräusche macht, die es natürlich zu erforschen gilt.

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