Die Auswahl an Kleintierbedarf ist riesig. Wer denkt, mit einem Käfig, einem Futtertrog und einer …
Tierbestattung
Wenn das Haustier stirbt - TierbestattungenTierkrematorium
In Deutschland gibt es einige Dutzend Krematorien, die sich ausschließlich auf die Verbrennung von Tieren spezialisiert haben. Dabei haben die Kunden verschiedene Optionen.
Das Haustier kann in einer Sammel- oder einer Einzeleinäscherung verbrannt werden. Wer eine Sammeleinäscherung wählt, bekommt keine Asche ausgeliefert. Diese wird üblicherweise auf einem Tierfriedhof verstreut.
Bei einer Einzeleinäscherung kann der Tierbesitzer auf Wunsch anwesend sein. Häufig besteht zuvor die Möglichkeit, in einem speziell hergerichteten Raum Abschied vom geliebten Gefährten zu nehmen. Dort ist der Hund in seiner Lieblingsdecke oder die Katze im Katzenbett aufgebahrt.
Viele Tierkrematorien bieten zusätzlich verschiedene Leistungen an. Das reicht von der Abholung des verstorbenen Tieres beim Tierarzt über die persönliche Übergabe der Asche zu Hause beim Tierhalter bis hin zur Anfertigung einer DVD der Einäscherung.
Die Kosten variieren je nach Unternehmen und gewählten Leistungen. Generell steigt der Preis bei höherem Körpergewicht. Für die Verbrennung eines leichten Tieres in einer Gemeinschaftseinäscherung fallen etwa 20 bis 50 Euro an. Wer eine Einzeleinäscherung wählt und dieser beiwohnen will, zahlt für ein schweres Tier bis zu 400 Euro.
Tierfriedhöfe als Anlaufstelle
Deutschlandweit finden auf mehr als hundert Tierfriedhöfen geliebte Haustiere ihre letzte Ruhe. Neben Urnengräbern gibt es die Möglichkeit der Erdbestattung. Der Tierbesitzer kann sein Tier in einem individuellen oder in einem anonymen Grab beisetzen lassen. Überwiegend werden Katzen und Hunde auf diesen Friedhöfen bestattet, aber auch Hamster, Meerschweinchen, Vögel und sogar Reptilien liegen in den Tiergräbern.
Individuelle Gräber dürfen mit Blumen geschmückt und beliebig mit Grabsteinen, Leuchten oder Figuren verschönert werden. Sie dienen oft der ganzen Familie als Anlaufstelle.
Wer den Grabpflegeaufwand scheut, ist bei der Tierbestattung mit einem Anonymgrab gut bedient. Zwar fehlt eine Kennzeichnung, wo das Tier genau begaben liegt, dafür stehen als Trauerort häufig spezielle Gedenksteine zur Verfügung.